Druckartikel: Pro Bad Kissingen stellt sich und seine Projekte vor

Pro Bad Kissingen stellt sich und seine Projekte vor


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Bad Kissingen, Freitag, 13. Sept. 2024

Das Stadtgespräch der CSU findet immer am ersten Donnerstag im Monat statt. Diesmal ging es um Pro Bad Kissingen. Ralf Ludewig, 1. Vorsitzender des Stadtmarketings Pro Bad Kissingen, stellte den...


Das Stadtgespräch der CSU findet immer am ersten Donnerstag im Monat statt. Diesmal ging es um Pro Bad Kissingen . Ralf Ludewig, 1. Vorsitzender des Stadtmarketings Pro Bad Kissingen , stellte den Verein den etwa 30 Interessierten in der Vinothek KissVino vor. Die ehemalige Werbegemeinschaft ist eine der ältesten in Bayern, vom damaligen Vorsitzenden Walter Güldner als Visionär gegründet. Derzeit sind mehr als 90 Mitglieder aus Handel, Gastronomie, Beherbergungsbetrieben und Dienstleistern Mitglieder.

Nach der Darstellung der Historie erläuterte er die Namensveränderung von Werbegemeinschaft in Pro Bad Kissingen und die Anzahl und Zusammensetzung der Mitarbeiter (drei fest angestellte, eine freie Mitarbeiterin). Erstaunt hat alle, wie umfassend der Vorstand zusammengesetzt ist: zehn Personen aus allen Branchen und Tätigkeitsbereichen.

Doch richtig interessant wurde es, als Ralf Ludewig die Aufgaben und Aktivitäten des Vereins und die Besonderheiten auflistete. So gibt es zum Beispiel den Weihnachtsmarkt seit mehr als 30 Jahren. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten wird der Kissinger Weihnachtsmarkt von den Mitgliedern getragen. Das Streetfood-Festival ist ein weiteres Highlight, aber auch andere Märkte, unter anderem der Kinder-Stadtmarkt, Kunsthandwerkermarkt und weitere Themenmärkte beleben die Fußgängerzone und locken Kauflustige in die Stadt.

Der Gästepass für Übernachtungs- und Tagungsgäste, aber auch der Neubürger-Gutschein sorgen für Einkaufslaune. Es ist ein erfolgreiches Gutscheinsystem, das es schon über 30 Jahre gibt. Zunächst als Kurgast-Pass eingeführt, ist seit 2010 eine Plastikkarte in Scheckkartengröße das Format.

Das Stadtportal (digitale Einkaufsstadt Bayern) wurde von Pro Bad Kissingen im Internet etabliert. Nach langen Vorgesprächen mit Stadt, Staatsbad, Kur- und Fremdenverkehrsverein übernahm Pro Bad Kissingen diese Aufgabe.

Von A wie Apotheken- oder Ärztenotdienst über Veranstaltungen, Unterkünfte, Parkplätze oder Freizeitangebote bis zu den Öffnungszeiten der Zulassungsstelle, Erlebnisrouten und Sehenswürdigkeiten kann sich jeder umfassend informieren. Circa. 80.000 Euro wurden von Pro Bad Kissingen für die Entwicklung und Erstellung aufgewendet, ohne finanzielle Beteiligung von Stadt oder Staatsbad.

Seit 2023 gibt es die Digitale City-Card, das modernste Marketing-Instrument. Darüber können Betriebe ihren Mitarbeitern zum Beispiel steuerfreie Monatspauschalen zukommen lassen. Statt betrieblicher Geschenke können die Mitarbeiter damit bei über 30 Akzeptanzstellen ganz nach ihrem Geschmack einkaufen. Es ist auch möglich, Online-Bestellungen und Gutscheine über das Stadtportal zu buchen.

Ulrich Kutz, Mitglied im Vorstand der CSU des Ortsverbandes Bad Kissingen , lud anschließend an den Vortrag zu den weiteren Terminen ein.

Da der nächste erste Donnerstag im Oktober diesmal auf einen Feiertag fällt, findet das nächste Stadtgespräch am Mittwoch, 2. Oktober, in der Vinothek statt. red