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Preisanpassung zum Jahreswechsel


Autor: Marion Eckert

Burkardroth, Freitag, 01. Dezember 2023

Marion Eckert Burkardroth — Ab dem 1. Januar wird der Wasserpreis pro Kubikmeter um 20 Cent erhöht, von 1,88 Euro auf 2,08 Euro.Gestiegene Personalkosten, die Erhöhung des Einkaufspreises und...


Marion Eckert

Burkardroth  — Ab dem 1. Januar wird der Wasserpreis pro Kubikmeter um 20 Cent erhöht, von 1,88 Euro auf 2,08 Euro .

Gestiegene Personalkosten , die Erhöhung des Einkaufspreises und das Defizit aus dem vorherigen Kalkulationszeitraum der Jahre 2019 bis 2022, das sich auf 304.000 Euro beläuft, nannte Geschäftsstellenleiter Heiko Schuhmann als Hauptgründe für die Erhöhung.

Der Markt Burkardroth versorgt die Ortschaften Stangenroth und Wollbach mit Trinkwasser aus einer eigenen Quelle. Für die übrigen Gemeindeteile bezieht die Gemeinde Wasser von der Rhön-Maintal-Gruppe und gibt es an die Bürgerinnen und Bürger weiter. Lediglich in Premich bezieht die Bevölkerung das Wasser direkt von der Rhön-Maintal-Gruppe.

Der Einkaufspreis der Rhön-Maintal-Gruppe wurde im Jahr 2023 von 1,20 Euro pro Kubikmeter auf 1,60 Euro erhöht. In dieser Erhöhung machen sich gestiegene Energiekosten bemerkbar, erklärte Bürgermeister Daniel Wehner ( CSU ).

Neukalkulation unumgänglich

„Wir müssen jetzt neu kalkulieren. Die Gebühren müssen kostendeckend sein“, betonte Schuhmann ausdrücklich. Trotz der Erhöhung bleibe Burkardroth mit 2,08 Euro immer noch günstiger als die Rhön-Maintal-Gruppe, die 2,20 Euro pro Kubikmeter an den Endkunden berechnet. Es sei jedoch zu beachten, dass ein direkter Preisvergleich schwierig sei, da die Gebühren- und Beitragskalkulation bei der Rhön-Maintal-Gruppe anders sei als bei der Gemeinde, machte Schuhmann deutlich.

Der Betrag von 2,08 Euro beziehe sich auf den Nettobetrag; die Umsatzsteuer von 7 Prozent werde zusätzlich erhoben.

Aus dem Gemeinderat kam die Nachfrage, ob zwei Personen für die Wasserversorgung gebraucht werden. „Nur durch den merklich gesteigerten Personalaufwand konnten wir die hohen Wasserverluste stoppen“, begründete Schuhmann. Und weniger Wasserverluste wirken sich direkt positiv aus, da weniger Wasser eingekauft werden müsse. Die Leckage-Ortung sei ein Dauerthema, das noch längst nicht abgeschlossen sei.

Keine Einwände hatten die Gemeinderäte gegen die Nutzungsänderung eines Kellerraums in einen Verkaufsraum in Zahlbach. Zwei Parkplätze für Kunden werden zusätzlich hergestellt.