„Nur Mut“ spielt für einen guten Zweck

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Die Gruppe „Nur Mut“ spielte in Stralsbach.
Die Gruppe „Nur Mut“ spielte in Stralsbach.
Gabriele Sell

Nach langer Pause gab die Stralsbacher Gruppe „Nur Mut “ wieder einmal ein Benefizkonzert. Die Kirche in Stralsbach war voll. Und voll waren auch die...

Nach langer Pause gab die Stralsbacher Gruppe „Nur Mut “ wieder einmal ein Benefizkonzert . Die Kirche in Stralsbach war voll. Und voll waren auch die durchgereichten Spendenkörbchen – sehr zur Freude der Musiker.

Noch mehr Freude werden wohl die Menschen haben, für die der Erlös des Konzertes gedacht ist. Die Einnahmen spendet „Nur Mut “ diesmal an das Juliusspital Hospiz in Würzburg. Menschen mit einer unheilbaren, weit fortgeschrittenen Krankheit werden dort auf dem letzten Stück ihres Weges sorgsam begleitet. Um den Gästen das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, baut das Juliusspital Hospiz aktuell einen Wintergarten, der mehr Licht, Wärme und Sonne in die Einrichtung bringen soll.

Weiteres Konzert am 12. März

Seit fast 30 Jahren ist die Gruppe „Nur Mut “ mit vielen Benefizkonzerten in den Kirchen unterwegs. Die jeweiligen Spenden gingen an die unterschiedlichsten Projekte. Das Benefizkonzert war eigentlich bereits für den Herbst vergangenen Jahres geplant gewesen, wurde aber wegen eines Todesfalls verschoben, erzählt Bandmitglied Anja Metz, die seit Anbeginn dabei ist. Die gebürtige Stralsbacherin wohnt in Hassenbach und ist damit die Verbindung zwischen den Dörfern. Denn am Sonntag, 12. März, um 18 Uhr, gibt „Nur Mut “ in der Hassenbacher Kirche ein weiteres Konzert. Geplant ist am Abend der Besuch der Leiterin des Juliusspital Hospizes Sibylla Baumann, die über die Arbeit dort sprechen wird.

Beim Konzert in Stralsbach wurde die elfköpfige Band durch Frank Wehner und Jonathan Wehner verstärkt, was sich bei den Stücken sehr positiv auswirkte. „Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber manchmal spielt es dein Lieblingslied“ – demgemäß werfen die Frauen und Männer ihre Lieblingslieder in den Ring, das Programm wird erstellt und immer wieder umgeworfen. Im Ergebnis bescherte es den begeisterten Zuhörern einen über einstündigen Hochgenuss mit tiefgehenden Liedern, die die Seele berührten. „Emmanuel“, „Our Father“, „Nessaja“, „Nein, meine Söhne geb’ ich nicht“ oder „Das Heiligste der Welt“ waren ein Teil des gelungenen Konzerts, das vom Publikum mit stehendem Applaus honoriert wurde.

Traditionell wird das letzte Lied („Von guten Mächten wunderbar geborgen“) gemeinsam gesungen. Als Zugabe gab es das Stück „Bergwerk“.