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Neues Raft und Anzüge


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Bad Kissingen, Mittwoch, 12. Juli 2023

Bei der Jahreshauptversammlung der Bad Kissinger Wasserwacht standen Ehrungen im Mittelpunkt. Für sage und schreibe 55 Jahre aktive Mitgliedschaft...
Bei der Wasserwacht-Ortsgruppe Bad Kissingen wurden geehrt: (von links) Alexander Reiher (Berufung zum Gruppenführer), Peter Greubel (55 Jahre aktive Mitgliedschaft), Vorsitzender Alexander Knaab und Patricia Fiederling (25 Jahre Mitgliedschaft).


Bei der Jahreshauptversammlung der Bad Kissinger Wasserwacht standen Ehrungen im Mittelpunkt. Für sage und schreibe 55 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Peter Greubel geehrt. Seit 25 Jahren ist Patricia Fiederling Mitglied bei der Wasserwacht. Der Ortsgruppenvorsitzende Alexander Knaab zeichnete zudem Michael Freibott und Jens Bohatsch für jeweils fünf Jahre aktive Mitgliedschaft aus.

Darüber hinaus wurde Alexander Reiher, der im letzten Jahr die Ausbildung „Führen im Einsatz III“ erfolgreich abgeschlossen hatte, zum Gruppenführer für die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) der Wasserwacht berufen.

Zu den offiziellen Gästen der Jahreshauptversammlung zählten unter anderem Vertreter der Feuerwehr Stadt Bad Kissingen , der Polizeiinspektion Bad Kissingen sowie der Kissinger Ortsverbände von DLRG und THW . Nach Knaabs Begrüßung ließen der technische Leiter Bernhard Bohatsch und der stellvertretende Jugendleiter Michael Freibott die Ereignisse des vergangenen Jahres 2022 Revue passieren.

Dieses zeigte sich immer noch ein bisschen gezeichnet durch die Corona-Pandemie , jedoch konnten in 2022 wieder die beliebten Aktionen wie „Saale brennt“ und das Adventsaaleschwimmen stattfinden. Erstmals veranstaltete die Ortsgruppe einen „Jugendaktivtag“, bei dem die Nachwuchswasserretter die Arbeit der Wasserwacht außerhalb des Schwimmbads kennenlernen konnten.

Hallenbad fehlt fürs Training

Doch nicht alles lief wieder wie vor der Pandemie, da die Schließung des Hallenbades weiterhin einen großen Einschnitt für den Trainingsbetrieb bedeutet. Die Jugendleitung zeigte sich dankbar, dass die Stadt Bad Kissingen es der Wasserwacht ermöglichte, das Schwimmbad des Parkwohnstiftes für ihr Schwimmtraining zu nutzen. Jedoch kommt das Becken so langsam an die Auslastungsgrenze, sodass dies für die Kissinger Ortsgruppe weiterhin nur eine Übergangslösung bleiben kann. Mit Beginn der Freibadsaison wechselte das Training ins Terrassenschwimmbad, in dem vor allem das tiefe Wasser für Tief- und Streckentauchübungen genutzt werden konnte.

Neuanschaffungen – auch dank Lions Club

Hervorzuheben ist, dass die Stadt sowohl die Nutzung des Beckens im Parkwohnstift als auch im Terrassenschwimmbad kostenlos für die Jugendarbeit ermöglicht. Dies zeigt den hohen Stellenwert, den die Stadt der Jugendarbeit und der Sicherstellung der Schwimmfähigkeit in der Breite beimisst, heißt es im Pressebericht der Wasserwacht.

Schließlich konnten durch den technischen Leiter sieben neue Trockenwasser-Retteranzüge an die Schnelleinsatzgruppe übergeben werden, von denen einer mit Hilfe einer Spende des Lions Clubs Bad Kissingen finanziert werden konnte. Durch die neuen Anzüge bleiben die Einsatzkräfte trocken, was gerade im Winter die Einsatzzeit verlängern kann. Außerdem bieten sie einen größeren Schutz gegen kontaminiertes Wasser.

Auch ein neues Raft wurde an die SEG übergeben. Dieses besitzt Löcher im Boden, wodurch Wasser, das etwa durch eine Welle bei starker Strömung ins Boot gelangt, wieder abfließen kann. red