Mit einem feierlichen Gottesdienst ist am 14. Juli Militärpfarrer Bernhard Ziegler offiziell in sein Amt am Standort Hammelburg eingeführt worden. Wie es in einer Pressemitteilung der Infanterieschule Hammelburg heißt, erfolgte die sogenannte „Installation“ durch den evangelischen Militärbischof Bernhard Felmberg, in der Kirche St. Michael, in seiner Ansprache die besondere Bedeutung der Seelsorge im militärischen Umfeld betonte – insbesondere in Zeiten wachsender sicherheitspolitischer Herausforderungen.

Der 54-jährige Theologe Ziegler war zuvor viele Jahre als Gemeindepfarrer tätig. Er ist verheiratet, Vater dreier Kinder und bringt einen großen Schatz an Lebenserfahrung mit, den er nun in seinen neuen Aufgabenbereich einbringt, heißt es weiter.

„Mit einem gestandenen Seelsorger wie Ihnen gewinnt der Standort nicht nur an geistlicher Tiefe, sondern auch an menschlicher Verlässlichkeit“, betonte Oberstleutnant Andreas Wichert, Leiter des Stabes der Infanterieschule, in seiner Ansprache. Gerade in einer Zeit, in der der Ton rauer, die Bedrohung konkreter und der Gesprächsbedarf unter Soldaten größer werde, sei die Präsenz eines verständnisvollen und erfahrenen Militärpfarrers von großer Bedeutung. Neben zahlreichen Soldatinnen und Soldaten nahmen auch Wildfleckens Bürgermeister Gerd Kleinhenz, Ortspfarrer Robert Augustin, Oberst Klaffus, sowie die Weinprinzessin der Region Hammelburg an der Zeremonie teil. red