Menschliches Leid in Israel durch Hilfslieferungen mindern
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Hammelburg, Freitag, 29. Dezember 2023
Beim jüngsten Politischen Stammtisch der Europa-Union Hammelburg im Europahaus ging es um den Staat Israel und den überraschenden Angriff der Terrorgruppe Hamas aus dem Gazastreifen heraus. Die...
Beim jüngsten Politischen Stammtisch der Europa-Union Hammelburg im Europahaus ging es um den Staat Israel und den überraschenden Angriff der Terrorgruppe Hamas aus dem Gazastreifen heraus. Die Europa-Union hatte dazu Edwin Metzler eingeladen.
Er ist seit Jahrzehnten mit Israel verbunden und kennt Land und Leute. Einmal durch private Bindungen und Freundschaften, dann aus seiner offiziellen Funktion im Landkreises Bad Kissingen. Er hat viele Jahre den Jugendaustausch des Kreisjugendringes Bad Kissingen mit dem israelischen Landkreis Tamar durchgeführt und dabei viele Jugendliche und israelische Jugendleiter kennengelernt.
Der Angriff der Terrororganisation Hamas auf den Staat Israel am 7. Oktober war ein Schock für die ganze Welt. Es sind die Großmächte, die diese politischen Krisen und Kriege in ihrem Sinne beeinflussen wollen. Hinter Israel steht die Schutzmacht USA, die gesamte arabische und die muslimische Welt hinter den Palästinensern.
Das Publikum wusste es zu schätzen, dass Edwin Metzler keinen Vortrag hielt, sondern die Anwesenden von vorne herein mit einbezog. Eben im Dialog, was einen Stammtisch ausmacht. Zu Israel sich zu äußern ohne die Geschichte dieses Landes und des Staates Israel wenigstens in groben Zügen zu kennen, ist müßig.
Die Geschichte des Landes
Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel gegründet. Das Land selbst war bis 1917 Teil des Osmanischen Reiches. Nach dessen Zusammenbruch waren Briten und Franzosen diejenigen, die als Mandatsträger für den Vorderen Orient nach ihren Vorstellungen durch altes Stammesgebiet der arabischen Bevölkerung Grenzen zogen.
Die einströmenden Juden wollten nicht nur Land, sie wollten einen eigenen Staat. Über legalen Landerwerb hätte man mit den Arabern verhandeln können. Etwa neun Prozent der Bevölkerung waren Juden.