Mit Stolz und Begeisterung fand die zweite Abnahme der sogenannten Kinderflamme bei der Kinderfeuerwehr statt. Insgesamt neun Kinder, darunter drei Mädchen, stellten sich erfolgreich den altersgerechten Aufgaben – und zeigten eindrucksvoll, was Teamgeist, Vorbereitung und Freude am Helfen bedeuten.
Ein besonders berührender Moment: Auch ein Kind mit Trisomie 21 meisterte die Kinderflamme mit Bravour. Die Kinderfeuerwehr lebt damit nicht nur Gemeinschaft, sondern auch gelebte Inklusion – ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Offenheit.
Die Kinder wurden von zwei Gruppenführern, die aktiv in der Wehr eingesetzt sind und sich als Kinderfeuerwehrbeauftragte engagieren, intensiv vorbereitet. Mit viel Geduld und pädagogischem Geschick vermittelten sie den Kindern Grundlagen rund um Brandschutz, Verhalten im Notfall und das Miteinander in der Feuerwehr.
Zur feierlichen Übergabe der Pins und Urkunden waren auch die Eltern eingeladen, die zahlreich erschienen und die Leistungen ihrer Kinder mit Stolz und strahlenden Augen begleiteten.
In seinen Grußworten würdigte Kommandant Holger Amend das Engagement der Kinder und der Betreuer, dankte allen Beteiligten und nahm sechs Kinder neu in die Wehr auf. Auch der 1. Bürgermeister Florian Atzmüller gratulierte persönlich, schloss sich den Worten seines Vorredners an und zeigte sich im Besonderen von der Vorführung der stabilen Seitenlage durch ein Mitglied der Kinderfeuerwehr beeindruckt.
Die Kinderfeuerwehr in Waizenbach besteht aktuell aus zehn Kindern und wächst stetig. Die Veranstaltung endete mit einem Gruppenfoto und einem kleinen Imbiss – ein gelungener Abschluss für einen Tag voller Stolz, Zusammenhalt und Zukunftsperspektive.
Jürgen Sachs
