Kein Regen – die Waldbrandgefahr steigt
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Bad Kissingen, Donnerstag, 01. Juni 2023
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der fehlenden Niederschläge in Unterfranken bei gleichzeitig langer Sonnenscheindauer hat die Regierung von...
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der fehlenden Niederschläge in Unterfranken bei gleichzeitig langer Sonnenscheindauer hat die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken von Samstag, 3. Juni, bis Sonntag, 4. Juni, die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken angeordnet, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Bis Sonntag sei mit keinen Niederschlägen zu rechnen, auch die Nächte reduzieren die prognostizierte hohe Waldbrandgefahr in weiten Teilen Unterfrankens nicht. Fast flächendeckend hohe Gefahr für Unterfranken herrscht am kommenden Wochenende auch nach dem Grasland-Feuerindex, der die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs beschreibt.
Aufgrund des schönen Wetters sei auch mit einer erhöhten Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen. Die Bevölkerung werde dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.
Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der sogenannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt aus. Bei der sogenannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt. Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. ruf