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Floristen bekommen mehr Geld


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LKR Bad Kissingen, Donnerstag, 29. August 2024

Im Landkreis Bad Kissingen arbeiten (Zahlen der Arbeitsagentur zufolgte) über 40 Floristik-Beschäftigte in Blumengeschäften. Für die gibt es jetzt gute Nachrichten. Sie bekommen mehr Geld. Darauf hat...
Floristik-Beschäftigte, rund 40 im Landkreis Bad Kissingen, und auch Auszubildende im Blumengeschäft bekommen rückwirkend ab 1. Juli 2024 mehr Geld.


Im Landkreis Bad Kissingen arbeiten (Zahlen der Arbeitsagentur zufolgte) über 40 Floristik-Beschäftigte in Blumengeschäften. Für die gibt es jetzt gute Nachrichten. Sie bekommen mehr Geld . Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt ( IG BAU ) als Floristen-Gewerkschaft hingewiesen. „Eine ausgebildete Floristin verdient jetzt 14,66 Euro pro Stunde“, sagt Michael Groha, Bezirksvorsitzender der IG BAU Mainfranken. Das ergibt pro Monat bei einem Vollzeitjob 2478 Euro – 118 Euro mehr als bislang.

Das Geld gebe es sogar rückwirkend ab Juli. Und im Sommer kommenden Jahres steige der Stundenlohn in der Floristik noch einmal – auf dann 15,36 Euro . Unterm Strich bekommen Beschäftigte der Floristik-Branche damit in diesem und im kommenden Jahr ein Lohn-Plus von knapp zehn Prozent, so die IG BAU .

Lohnerhöhung auch für Azubis

Auch die Azubis in Blumengeschäften bekommen deutlich mehr: Wer in einem Blumengeschäft das Floristik-Handwerk lernt, bekommt nach Angaben der Gewerkschaft in diesem und im nächsten Jahr jeweils 50 Euro mehr pro Monat. Ab August nächsten Jahres gehe ein Azubi dann mit 900 Euro im ersten und mit 1100 Euro im dritten Ausbildungsjahr nach Hause.

„Floristinnen leisten einen kreativen und auch enorm anspruchsvollen Job: Vom Blumenstrauß über Gestecke bis zum Kranz – da ist viel Geschick und Know-how gefragt. Aber es steckt auch noch mehr dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation ... – Eine Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, so Groha. Infos dazu auch unter Tel. 0931/ 322 83 70 oder wuerzburg@igbau.de red