Entdeckungsreise in Nordmazedonien, Albanien und auf der Insel Korfu
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Bad Kissingen, Dienstag, 17. Juni 2025
33 Teilnehmer unternahmen unter der Leitung von Hannelore Bauer eine sehr interessante Studienreise in die noch weitgehend unbekannten Länder Nordmazedonien und Albanien. Sie starteten mit dem Flug nach Skopje und brachen von dort zu ihren ersten Zielorten, der Unesco-Welterbestadt Ohrid und dem gleichnamigen Ohridsee auf, heißt es in einer Pressemitteilung.
Zunächst wurde ein Ausflug zu dem größten See Nordmazedoniens unternommen, der mit einem geschätzten Alter von 2,6 Millionen Jahren einer der ältesten Seen der Welt ist. Am Ufer befindet sich das malerische Kloster Sveti Naum, eine weitere Unesco-Welterbestätte mit gut erhaltenen Fresken aus dem Leben des Heiligen Naum, der das Kloster im 9. Jahrhundert gründete und auch hier begraben liegt.
Unterhalb des Klosters unternahm die Gruppe eine Ruderbootfahrt durch das parkähnliche, idyllische und glasklare Quellgebiet des Sees. Anschließend machte die Gruppe eine Bootstour auf dem Ohridsee, der aufgrund seines einzigartigen Ökosystems nicht nur ein Naturwunder, sondern auch eine wichtige Lebensgrundlage für die Menschen in der Region ist.
In der Stadt Ohrid besichtigte man die byzantinische Klimentkirche mit ihren atemberaubenden Fresken und Wandmalereien. Am nächsten Morgen fuhr die Reisegruppe auf der alten Römerstraße Via Egnatia weiter, überquerte die Landesgrenze nach Albanien und erreichte das Elbasan mit seiner reichen Geschichte und seinem Wahrzeichen, der Burg von Elbasan.
Das nächste Ziel, die Hauptstadt Tirana, konnte überraschenderweise erst am Abend erreicht werden, da alle Straßen und Autobahnen wegen eines Gipfels der Europäischen Politischen Gemeinschaft mit 47 Staatschefs, die an diesem Tag in der albanischen Hauptstadt verweilten, gesperrt waren.
Am nächsten Tag gab es ausreichend Gelegenheit, die beeindruckend moderne, bunte und junge Stadt zu entdecken. Neben farbenfrohen Gebäuden aus osmanischer, faschistischer und sowjetischer Zeit, die den zentralen Skanderbeg-Platz säumen, begeisterten die teilweise pittoresken, futuristischen Wolkenkratzer. Tirana mit knapp einer Million Einwohnern zeigt sich als eine Stadt im Aufbruch, heißt es weiter.
Nach dem düsteren Erbe der kommunistischen Diktatur entwickelt sich die Stadt heute als quirliges Zentrum der Region.