Endlich normales Vereinsjahr
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Kleinwenkheim, Montag, 20. März 2023
Zehn Prozent der 470 Einwohner des Münnerstädter Stadtteils Kleinwenkheim sind aktive Feuerwehr-frauen bzw. -männer oder gehören der Jugendfeuerwehr...
Zehn Prozent der 470 Einwohner des Münnerstädter Stadtteils Kleinwenkheim sind aktive Feuerwehr-frauen bzw. -männer oder gehören der Jugendfeuerwehr an. Über 100 sind Mitglieder im Feuerwehrverein . In der Hauptversammlung zogen Andreas Schlembach, der dem geschäftsführenden Vorstand angehört, Kommandant Marco Gessner und Jugendwart Andreas Göbel Bilanz über das Jahr 2022.
Andreas Schlembach konnte mitteilen, dass der Stadtrat die Anschaffung eines Fahrzeuges LF 10 für die Kleinwenkheimer Wehr, das über 400.000 Euro kostet, genehmigt hat. Bis es allerdings im Feuerwehrhaus steht und einsatzfähig ist, wird es Ende 2025 werden. Auch Neuaufnahmen und eine Ehrung standen auf dem Programm der Hauptversammlung.
Im Jahr 2022 war nach zwei schwierigen Pandemiejahren wieder ein relativ normales Vereinsjahr möglich, machte Andreas Schlembach in seinem Bericht deutlich. Zur Arbeit des Vorstandes des Feuerwehrvereins gehören auch die Aufrechterhaltung des Vereinsrings und Veranstaltungen wie Maibaumaufstellung, Sommerfest am Dorfplatz, Kirchweihessen, Nikolausfeier und Seniorennachmittag. Gefeiert wurde ebenfalls „30 Jahre Frauen in der Wehr“. Immerhin sechs der 40 Aktiven sind Frauen. Der Feuerwehrverein hat 106 Mitglieder, es gab einen Neuzugang. Kommandant Marco Gessner berichtete von zahlreichen Einsätzen.
Brände und Verkehrsunfälle
Das Spektrum reichte von Bäumen auf der Straße bei Wermerichshausen und zwischen Maria Bildhausen und Rheinfeldshof bis zu Flächenbränden am Rindhof und bei Großbardorf.
Auch Verkehrsunfälle und der Brand in der Kirche in Großwenkheim gehören dazu. Auf dem Terminkalender standen auch gesellige Termine wie der Florianstag in Reichenbach oder ein Kegelabend in Maßbach. Versammlungen und Schulungen oder die Absicherung des Weihnachtsmarktes in Maria Bildhauerin gehörten auch dazu.
Der Kommandant berichtete, dass die Atemschutzgruppe derzeit 13 Mitglieder hat und zwei Zugänge verzeichnen konnte. Jedes Jahr werden alle Atemschutzgeräte und -masken durch neue ersetzt, „da unsere Geräte altersbedingt aus dem Dienst ausscheiden“. In Zukunft werden alle Atemschutzgeräte nach einem Einsatz in Münnerstadt gewartet.