Die im „funky-Style“ präsentierte „Deutschland Hymne“ war auf der in EM-Deko geschmückten Piano-Bühne ein sensationeller Opener des Trios Jens Foltinovicz (Bass), Willy Ketzer (Drums und Jan Eschke (Keys). Dann kam der Sänger und excellenter Trompeter, der Kameruner Terrence Ngassa, unter tosendem Beifall auf die Bühne. Er sang in unfassbar gleicher Louis Armstrong-Stimme wie es in der Mitteilung heißt, die Titel „I don’t mean“ ( Duke Ellington ), „Sunny Side“ (Fats Haller), „Whiskey drinking Woman“ (Ngassa), „Flying home“ (Lionel Hampton). Mit „When the Saints“ ging es bei bester Saal-Atmosphäre in die Pause.
Jan Eschke, Tastenartist und Funky-Improvisations-Genie, zeigte bei seinen Soli und auch als Gesangsbegleiter ein sensationelles Spiel an Steinway, Fender und Korg. Jens Foltinovicz groovte sowohl bei den Jazz- als auch Funky-Titeln hervorragend.
Willy Ketzer, ein dynamischer, erfahrener und cooler Drummer, trieb seine Band immer wieder zu Höchstleistungen und Kreativität an. Seine humorvollen Moderationen sorgten während des gesamten Konzerts für beste Laune beim Publikum. Nach der Pause spielte dann Peter Kleinhenz zusammen mit der Band den EM-Blues in F und passend zum Abschluss die Sportschau-Melodie von Max Greger. Terrence Ngassa sang dann noch die Titel „Mc the knife“ zusammen mit Peter Kleinhenz & Joe Dietz am Steinway. Weiter gab es „Blueberry Hill“, „St. Thomas“, „Route 66“. Mit dem bekanntesten Armstrong Song „Wonderful World“, berührend vorgetragen von Terrence Ngassa, endete unter Standing Ovations ein grandioser Konzertabend .
Beim Cool-Down jamten dann noch bis Mitternacht Joe Dietz, Boogie-Woogie-König Lutz und Peter – am Barflügel begleitet von Walter Vollmuth am Cachon. red