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Die Betrüger versuchen es weiter


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Münnerstadt, Donnerstag, 11. Juli 2024


Da bei der Polizei Bad Neustadt zur Zeit wieder vermehrt Meldungen über versuchte „Enkeltrickbetrüger“ und „falsche Polizeibeamte “ eingehen, wird nochmals auf die Präventionskampagnen des Polizeipräsidiums Unterfranken hingewiesen. Denn bereits Ende 2020 hatte das Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne „Leg’ auf!“ ins Leben gerufen.

Zusätzlich startete im Juli 2022 auch an unterfränkischen Schulen die Kampagne „Ich schütze Oma und Opa“. Mit den Kampagnen „Ich schütze Oma und Opa“ sowie „Chill mal Oma“ setzt die unterfränkische Polizei nun auf die Unterstützung der Jugend. Diese sollen Großeltern sowie ältere Bekannte auf die Betrugsmaschen der Täter aufmerksam machen.

Das Ziel dieser Kampagnen ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie „Enkeltrickbetrug“ und „Falsche Polizeibeamte “ zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben. Die wichtigsten Botschaften sind:

• Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz oder ob tatsächlich Verwandte in Not sind.

• Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereitzulegen oder an Abholer zu übergeben.

• Weder Polizei noch Justiz werden Sie jemals telefonisch auffordern, Geld zu überweisen.

• Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde. Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen.

• Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen – bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)

• Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten darüber. pol