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Der etwas andere Fronleichnamsgottesdienst


Autor: Hanns Friedrich

Maria Bildhausen, Sonntag, 11. Juni 2023

Maria Bildhausen  —  Mit einer besonderen Wortgottesfeier überraschte Gemeindereferentin Maria Krines am Fronleichnamstag die Heimbewohner in...
In den Innenhöfen im Kloster Maria Bildhausen fand am Fronleichnamstag ein besonderer Gottesdienst zu diesem Hochfest der katholischen Kirche statt. Im Mittelpunkt stand die Monstranz mit der großen Hostie.


Maria Bildhausen  —  Mit einer besonderen Wortgottesfeier überraschte Gemeindereferentin Maria Krines am Fronleichnamstag die Heimbewohner in Maria Bildhausen . Der Freiluftgottesdienst vor den jeweiligen Einrichtungen stand unter dem Thema „Jesus, du bist in unserer Mitte“.

Das erläuterte Maria Krines anhand der großen Hostie in einer Monstranz, die auf einem mit Blumen geschmückten Tisch stand. Die Monstranz sei ein kostbares Gefäß, noch kostbarer sei aber die Hostie, die Jesus Christus verkörpert.

Was hinter der Hostie steckt

Zu Fronleichnam erfuhren die Bewohnerinnen und Bewohner, dass dieses Wort für „Herr“ und für „Leib“ steht. „Wir feiern heute Fronleichnam und Jesus ist in unserer Mitte.“ In der goldglänzenden Monstranz zeige man, wie wertvoll Jesus den Menschen ist, der „unser Retter ist und unser Leben hell macht.“ Die Gemeindereferentin erinnerte an den Ausspruch Jesus, der einmal seinen Jüngern sagte: „Ich bin das Brot des Lebens.“

Vor dem Altar stand deshalb auch eine Schale mit Brot , um so an dieses Wort und an Jesus zu erinnern. Brot esse man täglich, denn es sei wichtig für das Leben der Menschen, und auch Jesus sei wichtig, den man immer an seiner Seite brauche.

Im Johannesevangelium wurde dies deutlich, als es dort hieß: „Wer das Brot von Gott aufnimmt, lebt für immer bei Gott“. Darauf verwies Maria Krines auch in ihrer Auslegung zum Fronleichnamsfest. Danach teilte sie mit den Ministranten das Brot aus und gemeinsam wurde es dann gegessen

Bewohner tragen Fürbitten vor

Frei gestaltet waren die Fürbitten, die die Bewohner selbst vortrugen und dabei an ihre Eltern erinnerten, an ihre Freunde, aber auch an Tiere und die Verstorbenen. Ein Dankeschön galt zum Abschluss des etwas anderen Fronleichnamsgottesdienstes den Gruppen Gabriel und Elisabeth für das Schmücken des kleinen Altars und allen, die gekommen waren. Untermalt wurde die kurze Wortgottesfeier von eingespielten passenden Liedern.