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Breunig und der Dialekt


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Großeibstadt, Dienstag, 01. August 2023

„Der Dialekt ist die Sprache der Heimat. Oder umgekehrt: Dialekt ist da, wo man verstanden wird.“ Die Preisträgerinnen und Preisträger des bayrischen...


„Der Dialekt ist die Sprache der Heimat. Oder umgekehrt: Dialekt ist da, wo man verstanden wird.“ Die Preisträgerinnen und Preisträger des bayrischen Dialektpreises haben zur Stärkung, Pflege und Erforschung der Mundarten beigetragen, heißt es in einer Pressemeldung vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.

Der von Finanz- und Heimatminister Albert Füracker verliehene und mit je 1000 Euro dotierte Preis würdigt besondere regionale Verdienste im Bereich Dialektpflege und -forschung. Für jeden der Regierungsbezirke ist grundsätzlich eine Auszeichnung vorgesehen.

Fredi Breunig holt Auszeichnung

In Unterfranken gewann Fredi Breunig aus Großeibstadt den Preis. Der waschechte Rhön-Grabfelder gilt auf Bühnen, bei Firmenfesten, im Fernsehen und vor allem im Fasching als humoristischer Tausendsassa. Als trotteliger Zeitgenosse nimmt er die Rhön-Grabfelder – und damit auch sich selbst – gerne auf die Schippe.

Seit mehr als 40 Jahren steht Breunig auf der Bühne und 2012 veröffentlichte er sein erstes Soloprogramm „Döff doss doss?“. Er ist regelmäßig zu Gast im Bayerischen Fernsehen bei der „Närrische Weinprobe“ und der „ Fastnacht in Franken “. Zudem ist Fredi Breunig eine feste Institution bei den kabarettistischen Frühschoppen in Wargolshausen und Bad Bocklet.

Seit 15 Jahren schreibt er Glossen für die Main Post mit dem Titel „Gotthold & Eustach“ und tritt beim „Fränkischen Politiker-Derbläggn“ als Fastenprediger „Bruder Elisäus“ auf.

Der „professionelle Amateur“, wie er sich selbst bezeichnet, wurde 2013 bereits mit dem Frankenwürfel ausgezeichnet. red