Am frühen Morgen des 4. Juli traf sich eine Gruppe Bergwanderer der Bad Kissinger Sektion des Alpenvereins (DAV), um mit Wanderleiterin Simone Schmied ins Allgäu aufzubrechen. Von Bad Hindelang...
Am frühen Morgen des 4. Juli traf sich eine Gruppe Bergwanderer der Bad Kissinger Sektion des Alpenvereins (DAV), um mit Wanderleiterin Simone Schmied ins Allgäu aufzubrechen. Von Bad Hindelang stiegen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den Hirschbachtobel zur Hirschalpe auf. Nach einer kurzen Einkehr folgte der Aufstieg zum Spieser (1651 Höhenmeter). Nach kurzer Gipfelrast ging es über das Hühnermoos bergab. Oberhalb der Klankhütte entschied sich die Gruppe für einen zweiten Gipfelanstieg zum Boaleskopf.
Am zweiten Tag standen die Sonnenköpfe auf dem Programm: Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf. Bei bestem Wanderwetter legten die Bad Kissinger die Tour in sechs Stunden, über 900 Höhenmeter und elf Kilometer zurück. Bei der Gratwanderung über drei Gipfel wurden sie mit fantastischen Ausblicken belohnt. In der Unterkunft verfolgten sie dann das Viertelfinalspiel, aber obwohl alle die deutsche Mannschaft lautstark anfeuerten, schied sie aus. Am dritten Tag war nachmittags Gewitter gemeldet, weshalb die DAVler die geplante Hochgrat-Tour verwarfen und stattdessen den Iseler, Bad Hindelanger Hausberg bestiegen. Sonnenschein und hohe Temperaturen brachten sie ins Schwitzen. Gut eine Stunde später konnten sie sich auf 1850 Höhenmetern am Gipfelkreuz die Hände reichen. Über schroffes Gelände stiegen sie ab zur unteren Ochsenalpe. Kurz vor der Ankunft holte sie das angekündigte Gewitter mit Starkregen und Hagel ein, so dass sie trotz Regenkleidung und Schirm klitschnass auf der Alpe ankamen. Zum Aufwärmen gab es leckeren Marillenschnaps, Kaffee und Kuchen. Nachdem die Schuhe ausgeleert, die Socken ausgewrungen waren und der Regen nachgelassen hatte, kehrten sie völlig durchnässt zum Bus zurück.
Am letzten Tag hatte dann Dauerregen eingesetzt und so verzichtete man auf den Wildbachtobel und trat vorzeitig die Heimreise an. In Erinnerung bleiben drei tolle anstrengende Wandertage mit der engagierten Wanderführerin Simone Schmied. red