Die Regierung von Unterfranken hat im Jahr 2022 im Regierungsbezirk Unterfranken für die ehrenamtliche Betreuung psychisch Kranker und psychisch...
Die Regierung von Unterfranken hat im Jahr 2022 im Regierungsbezirk Unterfranken für die ehrenamtliche Betreuung psychisch Kranker und psychisch Behinderter durch Laienhelfer insgesamt 14.351 Euro bewilligt.
Die bereitgestellten Mittel gingen an 10 unterfränkische Einrichtungen, bei denen sich insgesamt 113 Laienhelfer in ihrer Freizeit der Hilfe für psychisch kranke und psychisch behinderte Menschen widmen. Damit wird die wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Laienhilfe anerkannt und unterstützt.
Die Helfer werden für ihre Arbeit angeleitet und regelmäßig geschult. Die Zuwendungen stammen aus dem Haushalt des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und wurden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt.
Laienhelfergruppen gibt es in Schweinfurt, Würzburg, Aschaffenburg, Lohr am Main, Bad Kissingen , Miltenberg und Wombach. Von dort aus werden unter anderem Gruppen- und Einzelbetreuungen durchgeführt.
Wichtige Hilfe im Alltag
Die Betreuung durch ehrenamtlich arbeitende Laienhelfer soll den psychisch Kranken eine Teilnahme an den Abläufen des normalen Lebens ermöglichen. Hierzu werden zum Beispiel Freizeit- und Kontaktgruppen durchgeführt, die teils selbständig, teils unter der Begleitung einer Fachkraft angeboten werden.
Die Arbeit der Ehrenamtlichen ist ein wichtiger Bestandteil der sozialpsychiatrischen Arbeit, heißt es in der Mitteilung der Regierung von Unterfranken weiter. Anders als Sozialpädagogen, Psychologen oder Ärzte sind sie keine professionellen Helfer, sondern werden als interessierte helfende Mitbürger erlebt. Diese Kontakte stellen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung eine wohltuende Hilfe bei der immer wieder erlebten Ausgrenzung im Beruf, im gesellschaftlichen Leben und in zwischenmenschlichen Beziehungen dar.