Druckartikel: Autorin aus Straßgiech veröffentlicht von Amerika aus ihr zweites Buch

Autorin aus Straßgiech veröffentlicht von Amerika aus ihr zweites Buch


Autor: Anna Lienhardt

Giech, Donnerstag, 16. Juni 2016

1987 ist sie nach Amerika ausgewandert, doch noch immer ist sie mit ihrer alten Heimat verbunden: Sybille C. Denninger. Die gelernte Hotelfachfrau nimmt sic...


1987 ist sie nach Amerika ausgewandert, doch noch immer ist sie mit ihrer alten Heimat verbunden: Sybille C. Denninger. Die gelernte Hotelfachfrau nimmt sich in den Vereinigten Staaten von Amerika gerade ein Jahr Auszeit, um zu schreiben. Gerade ist ihr zweites Buch mit dem Titel "Hexenbrett" digital erschienen und als E-Book erhältlich.

Frau Denninger, um was geht es in Ihrem Buch?
Sybille Denninger: Zwei gute Freundinnen rücken 1982 auf einem selbstgebauten Hexenbrett Gläser. Ohne es zu wissen, rufen sie dabei einen Geist, ein Mordopfer von 1812. Ein paar Jahre passiert gar nichts, doch dann hört eines der Mädchen plötzlich eine Stimme, die es manipuliert. Denn der Geist will Rache üben an den Nachfahren seines Mörders. Am Ende gibt es eine daramtische Szene vor der Giecher Kirche...

Ah, da ist er, der Bezug zur Heimat!
Genau. Das Buch beginnt in Giech und endet dort auch. Ich habe zur Region immer noch einen engen Bezug, meine Familie lebt dort und meine beste Freundin. Spätestens alle zwei Jahre statte ich meiner Heimat einen Besuch ab.
Welche Orte spielen in "Hexenbrett" auch noch eine Rolle?
Es gibt Stationen in Memmelsdorf und Bamberg, aber auch Irland oder München. Doch Giech bleibt einer der Hauptorte.

Wie sind Sie überhaupt auf die Idee für das Buch gekommen?
Meine beste Freundin und ich, wir haben damals als Jugendliche tatsächlich auf einem Brett Gläser gerückt. Das Glas, auf dem wir unsere Finger hatten, formte das Wort "Bild". Und ein solches fanden wir auf der Rückseite der Unterlage: Wir entdeckten eine Skizze aus einem Zeichenblock - eine Hand, die ein Messer hält. An diese gruselige Erfahrung habe ich viele Jahre später wieder gedacht.

Um was ging es in ihrem ersten Buch? Und wo sind ihre Romane erhältlich?
Mein Erstlingswerk hieß "Buddyliste - Netz der Lügen". Es handelt von sieben Chatfreunden, die in den 90er Jahren die sicherere Anonymität ihrer Online-Umgebung verlassen. Es ist eine Zeitreise in die alten Chatrooms (lacht). Auch "Buddyliste" hat einen lokalen Bezug und spielt teilweise in Bamberg.
Erhältlich sind dieses Buch sowie "Hexenbrett" als E-Book. Von Amerika aus ist es leider sehr schwer, als selbst veröffentlichender Autor zu agieren. Den Klappentext der Bücher kann man sich auf meiner Homepage unter www.sybillecdenninger.com jederzeit durchlesen und dort auch direkt die Bestellung abschicken.
Die Fragen stellte
Anna Lienhardt

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