Autohaus-Dreierpack jetzt in einem Guss
Autor: Andreas Oswald
Forchheim, Mittwoch, 25. März 2015
Genehmigung Grünes Licht gab der Bauausschuss für den geplanten Neubau des Autohauses Feser-Biemann an der Äußeren Nürnberger Straße.
von unserem Redaktionsmitglied
Andreas Oswald
Forchheim — Im vergangenen Juli diskutierte der Bauausschuss die Voranfrage, jetzt segnete er den Neubau von drei Autohäusern in der Äußeren Nürnberger Straße ab. Doch während letztes Jahr noch von drei miteinander verbundenen Ausstellungsräumen die Rede war, stellen sich nun die Gebäude zusammenhängend als ein Komplex dar, der in ein- bis zweigeschossiger Bauweise mit Flachdach geplant ist.
Der Neubau entsteht auf dem Ausstellungsgelände Forchheim-Süd. Hier sollen die Marken VW, Seat und Skoda ein Domizil finden.
Wie Bauamtsleiter Gerhard Zedler berichtete, habe der Baukörper eine Größe von 30 mal knapp 66 Metern und soll etwa mittig auf dem Grundstück, parallel zur Äußeren Nürnberger Straße erstellt werden.
Debatte über Zu- und
Ausfahrt
Zu Diskussionen im Bauausschuss kam es wegen der beabsichtigten Errichtung von zwei Zu- und Abfahrten an der Äußeren Nürnberger Straße, die jedoch für den Rechtsverkehr benutzt werden sollen. Weitere Zu- und Abfahrten bestehen an der Boschstraße, an der Südseite des Anwesens sowie an der Westseite, nahe der nördlichen Grundstücksgrenze.
Die CSU-Stadträte Holger Lehnard und Manfred Mauser sehen Probleme in den Ausfahrten zur Nürnberger Straße. Heike Schade von den Grünen kritisierte, dass man in diesem vielbefahrenen Gebiet immer mehr Unternehmen Zufahrten genehmige und damit die Unfallgefahr erhöhe. Deshalb zwar ihr "Ja" zur Einfahrt, die Ausfahrt müsse jedoch woanders sein.
Sebastian Körber (FDP) hingegen sieht die Ausfahrt "unkritisch" und Reinhold Otzelberger argumentierte, dass es sich hier um ein Gewerbegebiet handele - ein Autohaus benötige nun einmal Zu- und Ausfahrten zur Hauptverkehrstraße. Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU/WUO) brachte die ganze Diskussion wieder auf den Punkt: Der Grundstücksbesitzer habe einen Rechtsanspruch auf eine Ein- und Ausfahrt.
Der Ausschuss billigte die Beschlussvorlage mit der Maßgabe, dass wegen der nicht ausreichenden unversiegelten Flächen noch zusätzlich 400 Quadratmeter Rasengittersteine verlegt werden müssten - alternativ könne auch eine Dachbegrünung erfolgen, schlug Bauamtsleiter Gerhard Zedler vor.