Ausstellungen gehen jetzt auch online

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Die Ausstellungen der Staatsbibliothek Bamberg sind ab sofort auch als virtuelle Präsentationen dauerhaft im Internet erlebbar. Drei ihrer bedeutendsten mittelalterlichen Codices aus dem Unesco-Weltdo...

Die Ausstellungen der Staatsbibliothek Bamberg sind ab sofort auch als virtuelle Präsentationen dauerhaft im Internet erlebbar. Drei ihrer bedeutendsten mittelalterlichen Codices aus dem Unesco-Weltdokumentenerbe werden noch bis Ende Juli in den Räumen in der Neuen Residenz und - zum ersten Mal - auch in virtuellen Ausstellungen auf der Internet-Plattform Google Arts & Culture gezeigt, teilt die Staatsbibliothek mit. Interessierte auf der ganzen Welt können sich mittels der komfortablen Benutzeroberfläche in Spitzenstücke der mittelalterlichen Buchmalerei vertiefen. Erläuterungen in englischer und deutscher Sprache vermitteln ein umfassendes Verständnis der Bilder.


Spektakuläre Handschriften

15 derzeit ausgestellte Handschriften des frühen Mittelalters umfasst die virtuelle Schau "Ausgezeichnet - nesco Memory of the World". Der älteste Codex ist das Lorscher Arzneibuch, eine Sammlung medizinischer Rezepte aus der Zeit Karls des Großen (um 800). Das Schlüsselwerk für die Weitergabe der antiken Heilkunde an das christliche Mittelalter ist seit 2013 im Unesco-Weltdokumentenerbe. Spektakulär sind laut Aussteller die prachtvoll illuminierten Handschriften von der Klosterinsel Reichenau im Bodensee, die um das Jahr 1000 im Auftrag der Kaiser Otto III. und Heinrich II. entstanden. red