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Ausbildungsmesse in Forchheim will mehr Azubis werben


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Forchheim, Mittwoch, 22. Februar 2017

Bereits zum 17. Mal findet die Forchheimer Ausbildungsmesse im Beruflichen Schulzentrum Forchheim (BSZ) statt. Unter der Organisation der Wirtschaftsförderu...
Katharina Dornisch (von links, Wirtschaftsförderung Landkreis Forchheim), Martin Haendl (Bildungsbüro Landkreis Forchheim), Hermann Ulm (Landrat), Bodo Sewekow (stellv. Schulleiter BSZ) und Elisabeth Bräunig (Schulleiterin BSZ) haben sich Gedanken über die Ausbildungsmesse gemacht. Foto: Pressestelle Landratsamt


Bereits zum 17. Mal findet die Forchheimer Ausbildungsmesse im Beruflichen Schulzentrum Forchheim (BSZ) statt.
Unter der Organisation der Wirtschaftsförderung des Landkreises, der BSZ und dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft-Forchheim stellen sich in diesem Jahr - am Samstag, 11. März - 94 Unternehmen vor. In mehr als 20 Vorträgen können sich die Besucher von sozialen Berufsthemen wie der Altenpflege über Bildungswege der Fachoberschule bis hin zu Ausbildungsmöglichkeiten bei der Siemens AG informieren.
"In den letzten Jahren sind viele Lehrstellen unbesetzt geblieben. Wir merken schon, dass die Unternehmen nun mehr dafür tun, Azubis für sich zu werben", sagt Martin Haendl, Leiter des Bildungsbüros Forchheim.
Das lasse sich schon an der Qualität der Stände erkennen, die sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert habe. Und Schulleiterin Elisabeth Bräunig fällt auf: "An den Messeständen sind mittlerweile viele Azubis, die von den Unternehmen eingesetzt werden, um neue Azubis zu werben. Den meisten jungen Menschen fällt es eben doch leichter, mit Gleichaltrigen ins Gespräch zu kommen als mit dem Firmenchef."


Aula wird zur Messehalle

Von 10 Uhr bis 14 Uhr können sich die Besucher über verschiedene Unternehmen und Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Neben den Messeständen in der Aula und der Halle des Beruflichen Schulzentrums, die kurzerhand zur Messehalle umfunktioniert wird, werden sich auch drei Infomobile präsentieren.
Neu dabei ist in diesem Jahr das Infomobil des Möbelhauses Neubert, die mit einer aktiven Küchenmontage für sich werben wollen. "Wir haben in diesem Jahr bewusst auf ein Motto verzichtet", so Katharina Dornisch von der Wirtschaftsförderung. "Stattdessen bekommen in diesem Jahr die Innungen die prominente Platzierung in der Aula des Berufsschulzentrums."
Einige Stände werden auf einen praktischen Einblick in ihre Ausbildungsberufe setzen. So wird beispielsweise die Bayerische Milchindustrie zeigen, wie man Käse herstellt, während Metallbau Hertling eine Schweißvorführung präsentieren will. Die Berufliche Fachschule für Kinderpflege sorgt im Obergeschoss des Schulgebäudes für Programm.


Bafög ist ein Thema

Auch die Fördermöglichkeiten von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen bilden einen Punkt, der für viele Azubis wichtig ist. "Wir wollen Ausbildungsförderung oder Meister-Bafög ebenso zum Thema machen wie die Ausbildungen selbst. Auch über die Möglichkeiten ,wie sich Ausbildungen als Basis nutzen lassen, um danach beispielsweise zu studieren, wollen wir informieren", erklärt Martin Haendl.
Erstmals wollen die Veranstalter eine Befragung der Besucher durchführen, bis dato wurden allein die Unternehmen befragt.
"Wir wollen einfach klären, ob die Besucher bereits mit gezielten Erwartungen und Vorstellungen zu uns kommen und ob sich diese Erwartungen dann auch erfüllen. Die Azubis der Zukunft sind schließlich die Zielgruppe, die wir in erster Linie erreichen wollen", sagt Katharina Dornisch. Den Startschuss der Veranstaltung wird Landrat Hermann Ulm am Samstag, 11. März, um 9.30 Uhr geben. red