Ausbau der Straße von Schnappenhammer nach Wolfersgrün rückt näher
Autor: Michael Wunder
Wallenfels, Mittwoch, 14. Dezember 2016
Es geht voran: Im kommenden Jahr wird die Gemeindeverbindungsstraße von Schnappenhammer nach Wolfersgrün ausgebaut. Der Stadtrat, der dem Projekt höchste Pr...
Es geht voran: Im kommenden Jahr wird die Gemeindeverbindungsstraße von Schnappenhammer nach Wolfersgrün ausgebaut. Der Stadtrat, der dem Projekt höchste Priorität schenkte, hat zusammen mit der Verwaltung die entsprechenden Vorarbeiten geleistet. Wie Bürgermeister Jens Korn ausführte, habe es eine lange Vorplanungsphase gegeben. Es galt die Regierung von Oberfranken zu überzeugen, dass die Straße für den Verkehr wichtig sei. Thomas Kleylein vom HTS Büro stellte dem Stadtrat auch die erste Planung vor. Man sei dabei im Wesentlichen auf der alten Trasse geblieben. Geeinigt habe man sich im Vorfeld auf eine Fahrbahnbreite von 5,50 Meter, was aufgrund der Bedeutung der Straße als ausreichend erscheint. Die Kurvenradien werden mit Ausnahme einer Kurve eingehalten werden, informierte der Planer. Dort, wo es zu aufwendig ist, müsse die Geschwindigkeit reduziert werden. Die Maßnahme, welche am Ortsschild von Schnappenhammer beginnt, hat eine Länge von 2,6 Kilometer und bindet am ersten Bauabschnitt an. Eingeschlossen in die Baumaßnahme wird die Lamitzbrücke. Dort wird ein "Durchlass", der kostengünstiger ist, eingebaut. Die Straße wird aufgrund des Feuchtgebiets etwas erhöht, "dadurch erspart man sich eine Sickerleitung", so Kleylein. Als Baukosten nannte er eine Summe zwischen zwei und zweieinhalb Millionen einschließlich der Nebenkosten.
Die Regierung fordert schnellstmögliche Unterlagen, weil im Mai/Juni bereits der Baubeginn ist. Die Maßnahme wird in Vollsperrung durchgeführt. Die Straße soll bis zum nächsten Winter wieder befahrbar sein. Diese Maßnahme wird nur dadurch möglich, weil man vom Freistaat Bayern einen hohen Zuschuss erwarten kann, ergänzte Bürgermeister Jens Korn. Als Konsolidierungsgemeinde erhält man bis zu 90 Prozent Zuschuss. Der Bürgermeister dankte der Staatsregierung in der Hoffnung auf eine möglichst hohe Förderung. Der Stadtrat stimmte den Planungen einstimmig zu.