Aus dem Marktgemeinderat Hirschaid
Autor: Werner Baier
Hirschaid, Donnerstag, 27. Juli 2017
25 Millionen für Glasfaser-Versorgung 25 Millionen Euro: So teuer wird die Glasfaser-Versorgung aller Anwesen im Markt Hirschaid. Die Zahl nannte Manfred Ge...
25 Millionen für Glasfaser-Versorgung
25 Millionen Euro: So teuer wird die Glasfaser-Versorgung aller Anwesen im Markt Hirschaid. Die Zahl nannte Manfred Gebhardt vom Büro IK-T Mansdorfer und Hecht, Regensburg, nach einer gründlichen Analyse der örtlichen Gegebenheiten im Gemeinderat. Der nahm die Zahl erst einmal zur Kenntnis. Ob und wann die Glasfasern bis zum letzten Haus in Rothensand oder Friesen geblasen werden, steht in den Sternen. 4021 Häuser müssten derzeit angeschlossen, Rohre auf 91 Kilometer Länge unter öffentlichen Verkehrswegen und weiter auf 60 Kilometer durch Privatgrundstücke müssten verlegt werden: Ein gigantisches Projekt für die nächsten 15 Jahre, das gründlich bedacht werden muss. Der Gemeinderat lässt den "Masterplan Breitbandausbau" erst einmal sacken. wb
Bebauungsplanentwurf "Am Friedhof"
Bei bis zu drei Gegenstimmen erhob der Marktgemeinderat den Bebauungsplanentwurf "Am Friedhof" in Sassanfahrt zur Satzung. Gegen das Vorhaben waren von einigen Eigentümern von Nachbargrundstücken heftige Einwände erhoben worden. Diese wurden jedoch nach ausführlicher Erörterung durch den Landschaftsarchitekten Jörg Meier vom Planungsbüro Höhnen & Partner meist als unbegründet abgewiesen. Der Bebauungsplan ermöglicht Verkehrsverbesserungen am Friedhof sowie im Umfeld die Errichtung weiterer Wohnhäuser zur Verdichtung der Innerortslage. Es verbleibt auch noch eine Fläche für eine spätere Erweiterung des Friedhofs. wb
Grünes Licht für
Offene Ganztagsschule
Der Marktgemeinderat befürwortete die Weiterführung der offenen Ganztagsschule für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 an der Julius-von-Soden-Grundschule in Sassanfahrt. Der Netzwerk e. V. für Kinder und Jugendliche hat auch im nächsten Schuljahr die Trägerschaft inne. Die Regierung von Oberfranken übernimmt von den Gesamtkosten in Höhe von 90 400 Euro den Löwenanteil, 78 200 Euro. Der Schulaufwandsträger, also die Gemeinde beteiligt sich zum einen mit 25 500 Euro und verpflichtete sich nun auch, das absehbare Defizit von knapp 9000 Euro zu schultern. So können weiter vier "kurze" Gruppen bis 14 Uhr und eine "lange" Gruppe bis 16 Uhr geführt werden. wb
Erlach braucht ein Feuerwehrgerätehaus
Im Ortsteil Erlach soll ein Feuerwehrgerätehaus gebaut werden. Das bestehende genügt nicht mehr den Anforderungen und kann auch nicht ertüchtigt werden. Nach einem Plan von Architekt Stefan Panzer entsteht eine Gerätehalle für das seit 2014 in Erlach stationierte Tragkraftspritzenfahrzeug. Hinzu kommen die erforderlichen Mannschafts- und Sanitärräume. Für Schulungen steht im Altbau ein Raum zur Verfügung. Die Baukosten von rund 250 000 Euro verringern sich durch die Eigenleistung der Feuerwehrleute um rund 50 000 Euro. Hinzu kommt ein staatlicher Zuschuss von 55 000 Euro, so dass der Markt Hirschaid nur 150 000 Euro ausgeben muss. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, den Förderantrag für das Feuerwehrgerätehaus mit Stellplatz für die FFW Erlach einzureichen. wb