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Aus dem Gemeinderat


Autor: Pauline Lindner

Hemhofen, Mittwoch, 07. Dezember 2016

Strompreis steigt erst einmal nicht Bei der vergangenen Sitzung des Gemeinderates ging es in Kürze um folgende Dinge: Gutes und Unangenehmes gibt es aus dem...


Strompreis steigt erst einmal nicht

Bei der vergangenen Sitzung des Gemeinderates ging es in Kürze um folgende Dinge: Gutes und Unangenehmes gibt es aus dem Steuer- und Gebührensektor für die Hemhofner zu berichten. Zum einen beschloss der Gemeinderat seine Satzung zur Erhebung von Straßenausbaubeiträgen, um die Möglichkeiten der Verrentung und Ratenzahlung zu erweitern. Danach können Gebührenlasten bis zu zehn Jahren gestreckt werden. Das nächste Gute vermeldet die gemeindliche Stromversorgung. Da man den Strom günstig eingekauft habe, bleibe trotz allgemeiner Preissteigerungen der Tarif für die Bürger im kommenden Jahr gleich. Dafür werden die Gewerbetreibenden zur Kasse gebeten: Der Gewerbesteuerhebesatz wird von 350 Prozentpunkten auf 380 angehoben, nachdem seit Jahren die Rechtsaufsicht Hemhofen anmahnt, seine Geldquellen auszuschöpfen. Die Erhöhung beträgt rechnerisch acht Prozent. In Röttenbach liegt der Hebesatz bei 320 Punkten, in Adelsdorf bei 360. Erhöht wird auch die Grundsteuer. Hier beschloss der Rat eine Erhöhung von 350 auf 400 Prozentpunkte, also rechnerisch 14 Prozent. Der Bayerndurchschnitt liegt bei 340, Röttenbach hat den Wert 300 und Adelsdorf 350; im Landkreis Neustadt an der Aisch erheben allerdings Gemeinden Sätze von bis zu 600 Prozentpunkten, hieß es in der Gemeinderatsitzung. lp
Überstunden mit neuer Stelle ausgleichen

Da in der Verwaltung ständig hohe Überstunden anfallen, insbesondere der Leiter des Standesamts überbelastet sei, will die Gemeinde eine zusätzliche Stelle schaffen. In den Stellenplan zum Haushalt 2017 nimmt man deshalb eine Planstelle nach der Einstufung E 10 oder A 10 (Beamter) auf, erklärte der Bürgermeister in der Sitzung. lp
Erfahrungen anderer Kommunen abwarten

Um ein Jahr zurückgestellt hat man die Einrichtung eines öffentlichen WLAN-Hotspots. Zwar übernimmt der Freistaat die Einrichtungskosten, aber der Rat hatte Bedenken, wie hoch die laufenden Kosten tatsächlich ausfallen werden. Deshalb will man die Erfahrungen anderer Kommunen abwarten. lp