Auf dem Friedhof steht eine Sanierung an
Autor: Carmen Schwind
Pretzfeld, Mittwoch, 07. Dezember 2016
In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats genehmigten die Räte die Kostenschätzung und den Terminplan des Landschaftsarchitekturbüros Jörg Czerwonka für...
In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats genehmigten die Räte die Kostenschätzung und den Terminplan des Landschaftsarchitekturbüros Jörg Czerwonka für die Wegsanierung im Friedhof Pretzfeld. Die Räte beauftragten die Pretzfelder Verwaltung, die entsprechenden Abläufe durchzuführen.
Die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 70 000 Euro ohne Baunebenkosten. Das erschien Hans-Jürgen Müller (SPD/Ökologen) dann doch etwas hoch.
Schwieriger Untergrund
Bürgermeisterin Rose Stark (SPD/Ökologen) erklärte dazu, dass der Untergrund sehr schwierig sei und tief ausgebaggert werden müsse. Geschäftsführer Andreas Pfister las die einzelnen Arbeitsschritte vor, so dass erkenntlich war, wie sich der Betrag zusammenfügte. Heinrich Wölfel wollte wissen, ob und wann dieser auf die Bürger umgelegt werde. Gerhard Mühlhäußer (CSU/BB) wollte, dass die Satzungsänderung zum Ende des nächsten Jahres in den Plan aufgenommen werde. Mitte Januar soll die Ausschreibung erstellt werden, damit Ende Februar die Angebote geprüft werden können.
Anfang März soll der Marktgemeinderat die Vergabe beschließen, damit die Maßnahme im April und Mai des nächsten Jahres durchgeführt werden kann. Im Rahmen der einfachen Dorferneuerung in Lützelsdorf soll eigentlich der von allen genutzte Backofen mit einem Fundament versehen und eine Sitzgruppe angeschafft werden.
Eigentlich wollte der Marktgemeinderat eine Planung mit Kostenschätzung beschließen. Das wurde zurückgestellt, da der Grund, auf dem der Backofen steht, der Gemeinde im Rahmen der Flurbereinigung noch nicht zugeteilt wurde und der betreffende Besitzer Einspruch erhoben hat.
Danach genehmigten die Räte einen bereits durchgeführten Anbau für ein Bienenhaus durch den Kreisimkerverband am Informations- und Schulungszentrum bei Lützelsdorf. Der ebenfalls bereits durchgeführte Einbau einer Toilettenanlage samt Sammelbecken soll jedoch durch das Wasserwirtschaftsamt geprüft werden.
Die Räte wollen kein Schild
Danach diskutierten die Räte, ob ein eingeschränktes Halteverbot entlang der Schlossmauer in Hagenbach angeordnet werden soll. Denn hier parke ständig ein Wohnanhänger und blockiere das Tor des Feuerwehrhäuschens. "Man darf doch nicht einfach vor einer Garage parken", schimpfte Karl-Ludwig Grodd (WPA). "Darf man schon, solange der Besitzer nichts macht", antwortete Pfister. "Egal was wir machen, da wird sich niemand dran halten", meinte Grodd. Rose Stark erklärte, dass man bei einem Halteverbotsschild Anzeige erstatten könne. Ein solches Schild wollten die Räte jedoch nicht.