Auf dem Dornig finden sich 84 Grabhügel
Autor: Alfred Thieret
Lichtenfels, Donnerstag, 05. April 2018
Im Vorgriff auf die am Nachmittag folgende Exkursion zum Dornig befassten sich die beiden versierten Hobbyarchäologen Bernhard Christoph und Anton Köcheler ...
Im Vorgriff auf die am Nachmittag folgende Exkursion zum Dornig befassten sich die beiden versierten Hobbyarchäologen Bernhard Christoph und Anton Köcheler in jeweils einem Kurzvortrag mit dem vorgeschichtlichen Gräberfeld und der frühmittelalterlichen Befestigung auf dem Dornig.
Köcheler ging zunächst auf die topografischen Gegebenheiten des etwa 1000 Meter langen Bergzugs des Dornig ein, der sich zwischen Stublang und Kümmel vier Kilometer südlich von Bad Staffelstein und 2,5 Kilometer Luftlinie vom Staffelberg befindet und mit einer Höhe von 530 Metern knapp zehn Meter niedriger als dieser ist. Die Nordwestseite des Dornigplateaus zeige sich als Steilflanke, die in einem schmalen Sporn endet. Im Südosten gehe der Dornig in die Albhochfläche über. Das Gräberfeld auf dem Dornig umfasse insgesamt 84 Grabhügel, von denen die meisten schon im 19. Jahrhundert unter anderen von Pfarrer Lukas Hermann angegraben worden sind und Funde aus der Bronze- und Hallstattzeit enthielten.