Auch Nothelfer sind Netzwerker
Autor: Andreas Welz
Vierzehnheiligen, Montag, 14. Mai 2018
Das Vierzehnheiligenfest ist einer der Höhepunkte im Kirchenjahr, bei dem sogar der Erzbischof predigt.
Das Vierzehnheiligenfest - ein kirchliches Fest der Verehrung der 14 Nothelfer - feierten am Sonntag Hunderte von Gläubigen in der Basilika. Erzbischof Ludwig Schick zelebrierte vormittags das Pontifikalamt. Der Kirchenchor und Orchester aus Pegnitz-Trockau unter der Leitung von Ottmar Schmitt gestaltete diese feierliche Messe mit.
Der Chor interpretierte die Missa in D-Dur, die Orgelsolomesse für Soli, Chor und Orchester von Bonifaz Stöckl sowie das Te Deum von Wolfgang Amadeus Mozart. Herausragend waren die Solisten mit Christel Schmitt (Sopran), Maria Schmitt (Alt), Ludwig Schmitt an der Altarorgel und an der Hauptorgel Georg Hagel.
Pater Heribert Arens bezeichnete das Fest als einen der Höhepunkte des Kirchenjahres in Vierzehnheiligen. Erzbischof Schick lud die Gläubigen ein, über die Heiligkeit nachzudenken. Er zitierte aus einen Brief an die Bischöfe, dass es Aufgabe eines jeden Christen sei, heilig zu werden. "Freut euch und jubelt über die Einladung Jesus, Heilige zu werden", so Schick. Heilige seien Menschen, die mit Jesus Christus vertraut sind, wie vor 2000 Jahren seine Jünger. Auch heute sei es möglich, mit Jesus vertraut zu sein, ihn zu lieben und so Zeuge für ihn zu werden. Die Heiligkeit werde durch die Firmung vertieft und durch das Sakrament der Buße, auch durch Wallfahrten, ständig erneuert. "Heilige werden wir durch das aktive Mitleben und Mitfeiern der Sakramente", unterstrich der Erzbischof.