Vor kurzem feierte Vaclav Pivonka im Kreis seiner Familie seinen 90. Geburtstag. Der in Cesky Brod in der Nähe von Prag geborene Jubilar hatte noch sechs Geschwister, von denen noch eine 93-jährige Schwester lebt.

In Mittelböhmen aufgewachsen

Seine Kindheit und Jugendzeit verbrachte er in der mittelböhmischen Kleinstadt Kourim, wo er auch bei seinem Vater, der Glasermeister war, das Glaserhandwerk erlernte. Der Jubilar war ein leidenschaftlicher Musiker und spielte mit einer Musikgruppe bei vielen Veranstaltungen zum Tanz auf, wobei er mit Posaune, Tuba und Helikon gleich drei Instrumente beherrschte.
In der zweitgrößten tschechischen Stadt Brünn lernte er schließlich bei einer Tanzveranstaltung seine spätere Frau Jarmila kennen. Hier ließ er sich mit seiner Frau nieder, studierte Agraringenieur und fand eine Beschäftigung in einer staatlichen Organisation. Später war er in einer Waffenfabrik als Kontrolleur tätig. Tochter Dana, lernte 1996 in Cheb, wo sie arbeitete, den aus Kroatien stammenden, aber in Michelau lebenden Marin Iglic kennen und lieben und zog zu ihm an den Obermain. Da Vaclav Pivonka noch zwei in der Tschechei lebende Söhne hat, kann er sich mittlerweile über fünf Enkel, vier Urenkel und einen erst vor zwei Wochen geborenen Ururenkel freuen.

Bei der Tochter in Lichtenfels

Nachdem seine Frau vor sechs Jahren verstarb, versorgte er sich noch einige Jahre selber, ehe er vor zwei Jahren zu seiner Tochter nach Lichtenfels zog, die ihn pflegt und versorgt. Die Glückwünsche der Stadt übermittelte die Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner mit einem Geschenk. thi