Der Vorstand des ASB-Regionalverbandes Erlangen-Höchstadt hat am Donnerstag Insolvenzantrag gestellt. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, musste der Verband seit 2017 Verluste hinnehmen und war daher seit 2018 auf Darlehensaufnahme beim ASB-Landesverband angewiesen. Aufgrund seiner unklaren zukünftigen Verpflichtungslage könne dieser den Regionalverband nicht weiter wie ursprünglich geplant unterstützen. Andere Finanzierungsmöglichkeiten seien leider innerhalb kurzer Zeit nicht gefunden worden.

Betrieb läuft weiter

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens strebe man eine dauerhafte und nachhaltige Sanierung des Regionalverbands an. Man habe sich daher bewusst für ein Insolvenzverfahren entschieden, da dieses einen stabilen Geschäftsbetrieb gewährleiste und mit Rechtsanwalt Volker Böhm von der Kanzlei Schultze & Braun als vorläufigem Insolvenzverwalter ein kompetenter und erfahrener Sanierer zur Seite stehe. Für Kunden und Geschäftspartner ändert sich nichts, heißt es in der Pressemitteilung. Der ASB-Regionalverband werde seine Dienste wie bisher und uneingeschränkt erbringen. red