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Arztpraxis bekommt Aufzug


Autor: Klaus Klaschka

Wirsberg, Mittwoch, 08. März 2017

Mit einigen Baumaßnahmen beschäftigte sich der Wirsberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. So zum Beispiel mit der Umgestaltung der gemeindeeigenen H...


Mit einigen Baumaßnahmen beschäftigte sich der Wirsberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. So zum Beispiel mit der Umgestaltung der gemeindeeigenen Häuser an der Herbert-Kneitz-Straße 6 und dem Hegnichweg 7. An der Kneitz-Straße 6 soll rechts vom Eingang ein Aufzug vorgebaut werden. Damit werden die Arzt- und die Zahnarztpraxis barrierefrei zugänglich. Der Aufzug wird so dimensioniert, dass für den Notfall Patienten sogar liegend transportiert werden können. Außerdem bekommt das Gebäude noch einen Anbau für die Praxen und vier zusätzliche Parkplätze gleich daneben.
Das Haus am Hegnichweg 7 soll im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus renoviert oder auch generalsaniert werden. Eine einfache Renovierung würde 68 000 Euro kosten, eine komplette, auch energetische Sanierung mit einer Erweiterung um 30 Quadratmeter 140 000 Euro. Für Maßnahmen im sozialen Wohnungsbau gibt es für Kommunen 30 Prozent Zuschuss und sehr zingsgünstige Darlehen, eine Komplettsanierung würde höher bezuschusst. Einzelheiten wird der Gemeinderat noch besprechen. Für den Neubau einer zweiten Kinderkrippe hat die Verwaltung nach Vorabgenehmigung durch den Gemeinderat weitere Gewerke vergeben. Insgesamt wird die zweite Kinderkrippe 480 000 Euro kosten.


Jahresrechnung 2016

Die Jahresrechnung für 2016 legte Kämmerin Andrea Müller dem Gemeinderat vor. Sie weist ein Gesamtvolumen an Einnahmen und Ausgaben von 5 819 573,65 Euro auf. Der Sollüberschuss von 1 087 673,40 Euro wird der Rücklage zugeführt. Kredite wurden nicht aufgenommen. Der Schuldenstand betrug zum 31. Dezember 1 705 212,41 Euro. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 925 Euro. Das Gemeindevermögen beträgt derzeit rund 16,5 Millionen Euro. "Wir haben gut gewirtschaftet", sagte Bürgermeister Hermann Anstetter.