Armenierin spricht beim Herrenhofbund über ihre Heimat
Autor: Sabine Weinbeer
Haßfurt, Sonntag, 02. Juli 2017
Zu einem interessanten Vortrag über Armenien lädt der Herrenhofbund die Öffentlichkeit für den Montag, 10. Juli, um 19.30 Uhr in den Nebenraum des Hotels de...
Zu einem interessanten Vortrag über Armenien lädt der Herrenhofbund die Öffentlichkeit für den Montag, 10. Juli, um 19.30 Uhr in den Nebenraum des Hotels der "Alten Schule" ein. Der Herrenhofbund ist der Verein der Förderer und Freunde und der ehemaligen Schüler des Haßfurter Regiomontanus-Gymnasiums. Mariam Martirosyan aus Yerewan, die sich zu einem Besuch in Deutschland aufhält, wird über ihr Heimatland berichten.
Die Armenier sind ein jahrtausendealtes Kulturvolk, das an der Nahtstelle zwischen Orient und Okzident beheimatet ist und in der Antike ein Königreich von großer Bedeutung besaß. Die Armenier sind stolz darauf, bereits im Jahr 301 das Christentum als Staatsreligion angenommen zu haben. Allerdings hat das armenische Volk immer wieder unter Verfolgung leiden müssen. Wenn auch das armenische Volk über Jahrtausende hinweg - nicht zuletzt auch aufgrund seiner eigenen Sprache und der eigenen armenisch-apostolischen Kirche - überlebt hat, war es den Armeniern in den letzten Jahrhunderten selten vergönnt, in einem eigenen Staat zu leben.