Arbeiten am Lonnerstadter Kindergarten sollen bald beginnen
Autor: Evi Seeger
Lonnerstadt, Dienstag, 13. November 2018
Die Planung für die Erweiterung und Generalsanierung des Lonnerstadter Kindergartens wurde in der Sitzung am Montag vergeben. Beauftragt wurde - mit einer Angebotssumme von knapp 201 000 Euro - das He...
Die Planung für die Erweiterung und Generalsanierung des Lonnerstadter Kindergartens wurde in der Sitzung am Montag vergeben. Beauftragt wurde - mit einer Angebotssumme von knapp 201 000 Euro - das Herzogenauracher Architekturbüro Erich Popp.
Popp hatte dem Gremium bereits Mitte des Jahres ein Konzept vorgestellt, das mit der evangelischen Kirche, der Kindergartenleitung, dem Elternbeirat, der Kindergartenaufsicht im Landratsamt und der Regierung von Mittelfranken abgestimmt wurde. Daran werde auch weiterhin festgehalten, wurde jetzt in der Sitzung per Beschluss festgelegt.
Gemeinde ist Bauträger
Wie berichtet, hat die Kirche als Träger der Einrichtung die Bauträgerschaft in die Hand der Gemeinde gelegt. Nach einer groben Kostenschätzung rechnet die Gemeinde mit Gesamtkosten in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Ein stattlicher Teil davon soll als Förderung aus Mitteln des Freistaats zurückfließen und auch die Kirche wird sich beteiligen. Die dringend notwendige Erweiterung der Einrichtung wird in mehreren Abschnitten erfolgen. Im ersten Schritt soll ein Anbau für zwei Gruppen errichtet werden. Erst danach sollen die bestehenden Gebäude generalsaniert werden.
"Der Architekt bekommt von mir noch heute den Auftrag, mit der Planung zu beginnen", erklärte Bürgermeister Stefan Himpel auf Nachfrage.
Himpel hofft, dass der Bauantrag bereits in der Januar-Sitzung vorliegt und vom Ratsgremium verabschiedet werden kann. Zur Genehmigung geht die Planung dann an die Kindertagesstättenaufsicht im Landratsamt. "Im Frühjahr soll es dann losgehen", zeigt sich Himpel zuversichtlich. Denn die Kita platzt derzeit aus allen Nähten.
In der ersten Bauphase könne der Betrieb wie gewohnt weiterlaufen. Für die Zeit der Generalsanierung der bestehenden Gebäude könne jedoch eine Interimslösung notwendig werden, so Himpel. Für diesen Fall hat man freie Räume in der Schule ins Auge gefasst.