Arbeiten am Hochbehälter laufen noch
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Haig, Freitag, 16. August 2019
Karl-Heinz Hofmann Für den Gemeindeteil Haig der Bergwerksgemeinde Stockheim wird die Trinkwasserversorgung aus eigenem Hochbehälter derzeit durch bauliche Maßnahmen ermöglicht. Bei einer Baustellenbe...
Karl-Heinz Hofmann Für den Gemeindeteil Haig der Bergwerksgemeinde Stockheim wird die Trinkwasserversorgung aus eigenem Hochbehälter derzeit durch bauliche Maßnahmen ermöglicht. Bei einer Baustellenbegehung mit Kämmerin Eva Schießwohl und Wassermeister Werner Löffler blickte Bürgermeister Rainer Detsch auf eine Bürgerversammlung in Haig zurück. Diese hatte er damals eigens zum Thema Trinkwasserversorgung einberufen, weil in der Bevölkerung ziemliche Unruhe darüber herrschte, wie es denn um die Trinkwasserversorgung aus eigenen Quellen in Haig stehe.
"Ja, es gibt Handlungsbedarf zur Sanierung der Trinkwasserversorgung Haig", stellte Detsch damals fest. Er habe aus Sorge um die Qualität des Trinkwassers den Hochbehälter Haig, der von zwei Quellen gespeist wird, vom Netz nehmen lassen. Er könne es nicht verantworten, aus dem Hochbehälter weiter die Trinkwasserversorgung laufen zu lassen. Die Haiger Quellen lieferten zwar ein qualitativ sehr hochwertiges Wasser, die Technik in der Aufbereitung sei aber nicht auf dem neuesten Stand.
Abschluss im Frühjahr
Mittlerweile hat sich das geändert, wie der Bürgermeister jetzt bei der Besichtigung deutlich machte. Inzwischen wurde der gesamte Hochbehälter, der 57 Jahre alt ist, innen und außen generalsaniert. Der Hochbehälter dient der Sammlung und Aufbereitung der Quellwasser aus den Quellen Tränktrog und Erlenbrunnen. Beide Quellen liefern rund 60 000 Kubikmeter frisches Wasser an die Aufbereitungsanlage von wo aus circa 20 000 bis 26 000 Kubikmeter von dem Verbraucher abgenommen werden".
Mit dem Abschluss aller Arbeiten wird etwa Ende März 2020 gerechnet. Die Kostenschätzung liegt aktuell bei circa 275 000 Euro.