Apotheker unterstützen Mädchen in Afrika
Autor: Redaktion
Kulmbach, Montag, 20. Dezember 2021
"Digital und nachhaltig" - unter diesem Motto betreut die Hilfsorganisation "Apotheker helfen e.V." (AH) weltweit unterschiedliche Projekte. "Für uns als Apothekerinnen und Apotheker ist die Arzneimit...
"Digital und nachhaltig" - unter diesem Motto betreut die Hilfsorganisation "Apotheker helfen e.V." (AH) weltweit unterschiedliche Projekte. "Für uns als Apothekerinnen und Apotheker ist die Arzneimittelversorgung ein Grundpfeiler nahezu jeder medizinischen Behandlung", erklärt Apotheker Hans-Peter Hubmann, der sich als zweiter Vorsitzender bei der Hilfsorganisation engagiert. "Unser wichtiges Ziel ist es, den Menschen durch gesicherte pharmazeutische Unterstützung und gute Bildung eine Perspektive in ihren Heimatländern aufzuzeigen."
In Togo ist 2021 trotz des Corona-Lockdowns in der Kleinstadt Klologo das von "Apotheker helfen" unterstützte Aufklärungsprojekt gestartet. In dem Programm "Schutz und Förderung von Mädchen in Klologo" werden Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren über Pubertät, Menstruation, Sexualität und Verhütung aufgeklärt und erhalten sichere Verhütungsmittel. Das Kekeli-Mädchen-Projekt hat für die jungen Frauen weitreichende Folgen, erklärt Hubmann. "Wenn die Aufklärung in diesem Dorf erfolgreich verläuft, dann stellt es sich gegen den Trend, der derzeit in einigen anderen afrikanischen und asiatischen Staaten zu beobachten ist. Dort sind während der Corona-Pandemie mehr Mädchen schwanger geworden und haben vor ihrem 18. Lebensjahr geheiratet, weil die Schulen seit fast zwei Jahren geschlossen sind." Mit dem Projekt will der Verein dazu beitragen, dass die Mädchen einen selbstbestimmten Weg gehen und ihre Schulausbildung abschließen können. red