Anwohner gegen Umgehung im Gremsdorfer Süden

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Die Chancen auf eine Umgehungsstraße von Gremsdorf stehen derzeit gut. Wie Bürgermeister Norbert Walter (CSU) auf telefonische Nachfrage mitteilte, hat "Bun...

Die Chancen auf eine Umgehungsstraße von Gremsdorf stehen derzeit gut. Wie Bürgermeister Norbert Walter (CSU) auf telefonische Nachfrage mitteilte, hat "Bundesverkehrsminister Dobrindt zugesagt, dass Gremsdorf in den vordringlichen Bedarf kommt".
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats erläuterte Walter den Sachstand. Er machte deutlich, dass bislang noch keinerlei Entscheidung gefallen sei. Vor allem nicht über die "Linienführung" der herbeigesehnten Ortsumgehung. Darum sorgen sich vor allem die Bewohner des Gremsdorfer Baugebiets "Am Mauerwald". Das in Richtung Krausenbechhofen liegende Wohngebiet fürchtet die Belastung durch eine Südumgehung. Die in der Sitzung anwesenden Bewohner vom "Mauerwald" übergaben eine Liste mit 67 Unterschriften gegen eine Trasse im Süden der Gemeinde an Bürgermeister und Gemeinderäte.
"Wir können das nur zur Kenntnis nehmen", betont Walter. Viel mehr sei im Augenblick nicht möglich. Das Staatliche Bauamt habe noch keinen Planungsauftrag. Nach der Sommerpause könne eine Entscheidung fallen.


Planung noch nicht begonnen

Erst wenn die Gremsdorfer Umgehung in den vordringlichen Bedarf aufgenommen sei, werde das Bauamt mit der Planung beginnen. Dann würden verschiedene Varianten "durchgespielt". Mit der sinnvollsten gehe die Behörde dann ins Verfahren. "Wir stehen also noch ganz am Anfang", betont der Gremsdorfer Gemeindechef.