Ansprechpartnerin für alle
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Knetzgau, Dienstag, 03. Sept. 2019
Die Deutsche Fernsehlotterie finanziert das Quartiersprojekt in Knetzgau bis mindestens Mai 2021. Das Projekt gibt es seit dem Jahr 2016.
Sandra Hartinger heißt die neue Quartiersmanagerin in Knetzgau. Dank einer Folgefinanzierung durch die Deutsche Fernsehlotterie wird das seit 2016 laufende Projekt mindestens bis Mai 2021 verlängert.
Sie ist Nachfolgerin von Annika Kuhbandner, die seit der Eröffnung des Awo-Seniorenzentrums Knetzgau im Juli 2016 als Quartiersmanagerin für die Gemeinde tätig war und Anfang Juni dieses Jahres die Leitung im Awo-Seniorenzentrum Knetzgau übernommen hat. Kuhbander blickt gerne auf ihre Tätigkeit als Quartiersmanagerin zurück. Vor allem behält sie die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Kirchen und den Seniorenkreisen sowie die neuen Angebote im "Awoccino" - dem Café im Seniorenzentrum - positiv in Erinnerung. Kuhbandner zieht ein erstes positives Resümee, "weil Frau Hartinger ein sehr offener, lustiger Mensch ist, der gut auf andere zugehen kann und weil sie großes Fachwissen und schon praktische Erfahrung hat".
Zur Awo nach Knetzgau kam die aus Fürth stammende Sandra Hartinger, weil sie die Stellenausschreibung gelesen hatte und sofort "Feuer und Flamme" war.
Projekte realisieren
Nicht zuletzt, weil sie in einem ihrer studienbegleitenden Praktika bereits im Quartiersmanagement für die Fürther Südstadt tätig war. "Ich übernahm ein eigenes Projekt und war an einigen übergreifenden Aktivitäten und Projekten beteiligt." Neben dem Studium arbeitete sie zudem im Projektmanagement, was für ihre neue Aufgabe durchaus von Vorteil ist. Schließlich geht es auch jetzt darum, Projekte zu realisieren.
Hier in Knetzgau will sie, ganz allgemein gesagt, die Ansprechpartnerin für alle Belange rund um die Themen Leben im Quartier und Altern sein, konkret ausgedrückt: "Alle Knetzgauer können zu mir kommen und Missstände, Unterstützungsbedarf, Themenvorschläge für Informationsveranstaltungen oder Ideen für Freizeitaktivitäten vorbringen." Gemeinsam geht es dann an die Lösungsfindung.
Das wichtigste Ziel des Quartiersmanagements ist es, die Versorgungssituation der Knetzgauer Senioren zu verbessern und so die Lebensqualität jedes Einzelnen zu steigern. "Hierbei setze ich auf ein lebhaftes Quartier, wo Bürger sich gerne ehrenamtlich einbringen." Daher können die Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, egal ob allgemein oder mit einer konkreten Idee, jederzeit gerne zu ihr kommen.
In den ersten zwei Monaten in Knetzgau hat Hartinger den Kontakt zu den bestehenden Netzwerkpartnern gesucht und einen Austausch miteinander angestoßen, damit alle auf dem neuesten Stand sind. Außerdem konnte sie bereits neue Kooperationen anstoßen. So wurde ein Projekt mit der Dreiberg-Schule aufgestellt, in dem sie intensiv mit den Schülern arbeiten wird.