Anita Huppmann und Reinhard Greipel zeigten ihre Kunstwerke beim Zeiler Markt
Autor: Klaus Schmitt
Zeil, Samstag, 13. Dezember 2014
von unserem Redaktionsmitglied klaus Schmitt Zeil — Sie haben schon einmal erfolgreich zusammengearbeitet: Für die Bayerische Landesausstellung, die unter dem Motto "Main und Meer...
von unserem Redaktionsmitglied
klaus Schmitt
Zeil — Sie haben schon einmal erfolgreich zusammengearbeitet: Für die Bayerische Landesausstellung, die unter dem Motto "Main und Meer" 2013 im nahen Schweinfurt stattgefunden hat, hatten die beiden Künstler Anita Huppmann (Zeil) und Reinhard Greipel (Schweinfurt) ihre Bilder unter dem Thema Wasser zur Verfügung gestellt.
Diese Bilder sowie viele weitere Kunstwerke aus ihren Ateliers präsentierten die beiden Künstler an den zwei Tagen des Weihnachtsmarktes in einer gemeinsamen Ausstellung in Zeil. Die Werke waren im Haus von Anita Huppmann zu sehen, das genau gegenüber dem Rathaus am Marktplatz liegt.
Huppmann (Jahrgang 1950) und Greipel (Jahrgang 1942) haben noch mehr Gemeinsamkeiten. Sie haben in jungen Jahren als Bauzeichner gelernt.
Greipel wurde später Architekt, Huppmann absolvierte eine weitere Ausbildung in der Fotobranche.
Die beiden Künstler nehmen viele Darstellungsformen für sich in Anspruch (Aquarelle, Malerei, Zeichnen, unterschiedliche Drucktechniken).
"Alles querbeet"
Anita Huppmann erzählte bei einem Rundgang durch die Räume der Ausstellung, dass sie bereits früh mit ihrer künstlerischen Tätigkeit begonnen habe. "Mein Vater hat schon gemalt", schilderte sie. Ihre Motive sind Menschen und Landschaften. Aber das ist lange noch nicht alles. "Alles querbeet" verarbeitet die Zeilerin auf künstlerische Weise.
"Ich lasse mich nicht so festlegen" auf einen Stil, bestimmte Motive oder eine einzige Maltechnik, sagte sie.
Viele Motive, die sich auf den Werken von Reinhard Greipel finden, "entstehen im Urlaub", beschrieb der Schweinfurter, der schon als Schüler vom Zeichnen und Malen fasziniert war. "Was mich so interessiert", verarbeitet er. "Ich versuche, die Eindrücke festzuhalten."
Wie unschwer in der Ausstellung zu erkennen ist: Reinhard Greipel war in Ägypten. Landschaften am Nil und in der Wüste hat er mit dem Zeichenstift und in Farbe künstlerisch zu Papier gebracht. Bis ins südliche Abu Simbel (nahe der Grenze zum Sudan) ist er gereist, um die dortige imposante Tempelanlage zu besichtigen. Weil er viele persönliche Erlebnisse und Eindrücke mit seinen Bildern verbindet, ist es für ihn nicht leicht, sich von Werken zu trennen. "Ich muss sie mir vom Herzen reißen", gesteht Reinhard Greipel, "wenn ich sie verkaufe."