Andreas Kern vertritt künftig Weißenbrunn
Autor: Helmut Will
Weißenbrunn, Mittwoch, 17. März 2021
Eine Überraschung gab es bei der Ortssprecherwahl in Weißenbrunn bei der Bürgerversammlung im dortigen Gemeinschaftshaus. Lisa Barthelmann, bisherige Ortssprecherin, die erneut kandidierte, musste sic...
Eine Überraschung gab es bei der Ortssprecherwahl in Weißenbrunn bei der Bürgerversammlung im dortigen Gemeinschaftshaus. Lisa Barthelmann, bisherige Ortssprecherin, die erneut kandidierte, musste sich mit einer Stimme weniger Andreas Kern geschlagen geben, der künftig die Interessen der Bürger von Weißenbrunn am Ratstisch des Stadtrates Ebern vertritt.
Wahlberechtigte gebe es in Weißenbrunn 54 Personen, erklärte der Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD). Gekommen waren 40 Stimmberechtigte. Von diesen erhielt Andreas Kern 20 und Lisa Barthelmann 19 Stimmen, eine war ungültig. Jürgen Hennemann gratulierte dem neuen Ortssprecher.
Der Bürgermeister kam auf den neuen Handymast bei Welkendorf zu sprechen, der allerdings noch nicht am Netz sei. Geplant ist nach seinen Angaben, dass er noch im Jahr 2020 in Betrieb genommen wird. "Damit wird dann die mobile Erreichbarkeit im Bereich Weißenbrunn verbessert", sagte Jürgen Hennemann.
Günter Huppmann wies darauf hin, dass es mittlerweile in Weißenbrunn sieben kleine Kinder gebe und man daran denken sollte, für diese eine Spielgelegenheit im Ort zu schaffen. Angesprochen wurde von ihm auch der Weißfichtensee, der wieder mal "auf Vordermann" gebracht werden sollte. Die dortigen Spielgeräte seien in Mitleidenschaft gezogen, und das gesamte Umfeld stelle sich nicht besonders einladend dar. Man wolle sich um die Sache kümmern und das Anliegen an die Eigentümer und Betreuer der Freizeitanlage weitergeben, hieß es dazu.
Weiter sprach Günter Huppmann an, dass man einen Fahrradweg von Ebern nach Jesserndorf nicht aus den Augen verlieren sollte. Dazu sagte Hennemann, dass es ein Förderprogramm für Gemeinde- und Kreisstraßen, nicht aber für Staatsstraßen gebe. Ob das mit dem Fahrradweg etwas wird, sei noch nicht abzusehen, sagte der Bürgermeister.
Auch an die Schaffung von Bauplätzen sollte man in den kleinen Orten denken, sagte Huppmann. Dazu erwiderte der Bürgermeister, dass der Trend zur Innen- statt zur Außenentwicklung gehe und die Stadt versuchen sollte, Leerstände zu reaktivieren. Insgesamt wird die Naturparkgrenze, die sich eng um Weißenbrunn schmiegt, als ein Problem angesehen, wie bei der Versammlung anklang.