An der Pettstadter Fähre führt kein Weg vorbei
Autor: Hans Kurz
Pettstadt, Mittwoch, 17. März 2021
Zwischen Bamberg und Hirschaid gibt es nur eine Querungsmöglichkeit der Regnitz: die Pettstadter Fähre. Für den schnellen und direkten Alltagsradverkehr ist diese jedoch denkbar ungeeignet. Vor allem,...
Zwischen Bamberg und Hirschaid gibt es nur eine Querungsmöglichkeit der Regnitz: die Pettstadter Fähre. Für den schnellen und direkten Alltagsradverkehr ist diese jedoch denkbar ungeeignet. Vor allem, da sie im Winter nicht betrieben wird. "Die Ost-West-Anbindung wäre wichtig", meinen aber die Konzeptersteller. In aktueller Form sei die Strecke jedoch für den Alltagsradverkehr nicht tauglich. "Eine Brücke wäre für den Radverkehr wünschenswert, wird aber von der Gemeinde kritisch gesehen", so die Einschätzung.
Der Fährbetrieb werde im Sommer gerne genutzt. Im Winter gebe es kaum Nachfrage, heißt es vonseiten der Gemeinde. Einheimische, die auf die andere Seite des Kanals pendeln, würden häufig verbotenerweise die Eisenbahnbrücke nutzen. "Eine Brücke wäre schwierig, da damit der lokal und touristisch bedeutsame Fährmann über die Regnitz seine Bedeutung, Daseinsberechtigung und Einnahmen verlieren würde." Daher ist eine ganzjährig befahrbare Brücke keine Option.
Den Anmerkungen zufolge gab es bereits Überlegungen mit einer Brücken-Lösung, die nur außerhalb der Fährbetriebszeiten nutzbar wäre. "Das dürfte unter anderem aber fördertechnisch schwierig werden", heißt es dazu.