Amtsgericht stellt Verfahren nach Alkoholfahrt ein
Autor: Helmut Will
Haßfurt, Freitag, 13. Januar 2017
Nach einem Streit mit seiner Lebenspartnerin war ein 22-jähriger Arbeiter aus dem Kreis Haßberge in einem Ort im Steigerwald mit seinem Pkw losgefahren, und...
Nach einem Streit mit seiner Lebenspartnerin war ein 22-jähriger Arbeiter aus dem Kreis Haßberge in einem Ort im Steigerwald mit seinem Pkw losgefahren, und zwar betrunken. Dafür musste sich der Mann jetzt am Amtsgericht verantworten. Eine von der Polizei später veranlasste Blutentnahme ergab 0,85 Promille. Der Führerschein des Mannes wurde am Tattag im August 2016 sichergestellt. Die Anklage lautete auf Trunkenheit im Verkehr, wie Staatsanwalt Matthias Schmolke ausführte.
Der Angeklagte selber äußerte sich nicht. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Thomas Skapczyk, trug vor, dass sein Mandant nach dem Streit mit seiner Lebenspartnerin etwa 500 Meter zu einem Platz gefahren sei. Die Frau habe die Polizei gerufen. "Aufgrund der 0,85 Promille gehe ich nicht von einer absoluten Fahruntüchtigkeit aus", sagte der Verteidiger. Ausfallerscheinungen konnten bei seinem Mandanten nicht festgestellt werden. Mehr sei nicht zu sagen.