Ampelschaltungen in der Diskussion
Autor: Richard Sänger
Herzogenaurach, Freitag, 23. März 2018
Nur über acht Tagesordnungspunkte hatte der Bauausschuss des Herzogenauracher Stadtrats in seiner jüngsten Sitzung zu beraten, und diese wurden in wenigen M...
Nur über acht Tagesordnungspunkte hatte der Bauausschuss des Herzogenauracher Stadtrats in seiner jüngsten Sitzung zu beraten, und diese wurden in wenigen Minuten ohne Diskussion abgehandelt und positiv entschieden.
Dafür wurden im Anschluss die Ampelschaltungen an den Kreuzungen Hans-Maier- und Ansbacher Straße sowie Zeppelinstraße - Zum Flughafen thematisiert. Peter Prokop (SPD) hatte schon mehrmals die Ampelphasen an der Hans-Maier-Straße kritisiert, weil die Linksabbieger in Richtung Innenstadt die Geradeausfahrenden in Richtung Osten blockieren. Insbesondere die Busse, die aus Richtung Falkendorf kommen und in Richtung Steinerne Brücke zum Busbahnhof abbiegen, verursachen einen Stau, hatte Prokop beobachtet. Dass das Problem bekannt ist, bestätigte Thomas Nehr, zuständig für Verkehrsfragen. Da die Linksabbiegespur möglicherweise nicht verlängert werden kann, soll die Ampelschaltung angepasst werden. Trotzdem werde eine Änderung der Linksabbiegespur geprüft, erklärte Nehr.
Nach Meinung von Holger Auernheimer (SPD) ist die Grünphase für die Ausfahrenden des Parkplatzes am Puma-Neubau zu lang und auf der vorfahrtsberechtigen Straße zu kurz. Ob eine Änderung der Ampelschaltung erfolgt, wird noch geprüft, und Bürgermeister German Hacker (SPD) wies darauf hin, dass beim Ausbau der Kreuzung bereits Kabel verlegt wurden, um eine weitere Ampel aufstellen zu können.
Puma-Neubau mit Café
Die Firma Puma hatte zum geplanten Neubau für Ausstellungszwecke einen Tekturplan eingereicht. Ursprünglich waren nur Ausstellungsräume geplant, jetzt möchte der Sportartikelhersteller im Erdgeschoss auch ein Kundenrestaurant einrichten. Wie der Bürgermeister erklärte, wird das bisherige Café, das von der Firma Beck betrieben wird, in den Neubau umziehen. Im Ortsteil Hammerbach plant die Pantel-Grinjuks Grundstücksverwaltung den Neubau von zwei Einfamilienhäusern sowie drei Reihenhäusern. Da die bauliche Anlage nicht den Festsetzungen des Bebauungsplanes entspricht, musste eine Befreiung wegen Überschreitung der Baugrenzen und zur Zulässigkeit von Reihenhäusern befürwortet werden. Am Verfahren muss außerdem das Tiefbauamt wegen der vorbeiführenden Kreisstraße beteiligt werden.
Beim An- und Umbau eines bestehenden Wohnhauses der Baugenossenschaft Eintracht an der Hans-Sachs-Straße muss wegen einer zusätzlichen Wohnung ein weiterer Stellplatz nachgewiesen werden. Alle weiteren kleineren Maßnahmen wie Terrassenüberdachung oder Balkonanbau wurden durchgewunken.