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Am Pfarrgarten tut sich was


Autor: Elke Pieger

Burgebrach, Mittwoch, 12. Juli 2017

Durch einen Rückbau der Mauer an der Ampferbacher Straße will die Marktgemeinde Burgebrach für mehr Verkehrssicherheit sorgen.
Pfarrhaus mit Pfarrgarten: rechts die Mauer an der Ampferbacher Straße, die zurückversetzt werden soll Foto: Elke Pieger


Die Gestaltung des Pfarrgartens an der Ampferbacher Straße stand im Mittelpunkt der öffentlichen Sitzung des Marktgemeinderates Burgebrach. Eva Grömling und Michael Hübner vom Ing.-Büro Baur Consult, Haßfurt, stellten drei verschiedene Varianten vor. Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (CSU) erläuterte dazu, dass der Pfarrgarten einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden soll. Mit der Kath. Kirchenstiftung soll diesbezüglich noch ein Erbbaurechtsvertrag geschlossen werden.
Im Zuge der Sanierung des Pfarrhauses soll dessen Eingang auf die Südseite verlegt und barrierefrei gestaltet werden. Auch der Pfarrgarten soll barrierefrei erreichbar werden. Der vorhandene Baumbewuchs, drei Garagen und drei Schuppen werden komplett entfernt, so Architekt Hübner. Die vom Marktgemeinderat favorisierte Variante 1 sieht einen Rückbau der Mauer an der Ampferbacher Straße vor, wodurch mit einem breiteren Gehweg eine erhebliche Verbesserung der Verkehrssicherheit erzielt werden könne. Der Zugang soll in der Ampferbacher Straße über eine Rampe und eine Treppe erfolgen. Der Platz selber soll kreisförmig angeordnet werden. Im Mittelpunkt könnte ein Quellstein mit Sitzmöglichkeiten errichtet werden. Die neuen Ersatz-Garagen und Stellplätze sollten im Osten angeordnet werden.
Die geschätzten Baukosten bezifferten die Architekten auf 383 000 Euro. Die weiteren Planungen sollen auf Basis dieser Variante fortgeführt werden. Die Versetzung des denkmalgeschützten Mauerteiles ist mit den Fachbehörden abzustimmen. Ein Antrag auf Städtebauförderungsmittel ist an die Regierung von Oberfranken zu stellen.


Bachgeländer wird erneuert

Weiter hat der Marktgemeinderat beschlossen, das Bachgeländer am Fischersbächlein zwischen Oberharnsbach und Unterharnsbach zu erneuern. Das holzgefertigte Geländer soll durch ein feuerverzinktes Metallgeländer ersetzt werden. Die Verwaltung wird zunächst Angebote einholen. Für den Neubau der Kindertagesstätte wurden die Rohbauarbeiten vergeben. Maciejonczyk erinnerte in diesem Zusammenhang an den Spatenstich am 28. Juli.
Im Rahmen des Straßensanierungskonzeptes des Marktes Burgebrach stehen heuer die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Burgebrach-Grasmannsdorf und der Industriestraße an. Weiter soll auch in Stappenbach die Auffahrt zum Sportplatz saniert werden.
Zu Beginn der Sitzung hatte der Bürgermeister alle Mitglieder und Zuhörer zu einer Gedenkminute für den vor Kurzem verstorbenen Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft, Michael Schütz, gebeten.