Am Kreisverkehr läuft's unrund
Autor: Michael Busch
Herzogenaurach, Donnerstag, 14. August 2014
Bauarbeiten Etwa zwei Wochen wird der Kreisverkehr vor der Herzogenauracher Polizei saniert. Das bedeutet für die Verkehrsteilnehmer eine veränderte Verkehrsführung und vermutlich immer wieder "Staugefahr" am Kreisel.
von unserem Redaktionsmitglied
Michael Busch
Herzogenaurach — Der "Polizeikreisel" wird saniert. Grinsen bei so manchem Gast am Stammtisch. "Das Verbrechen wird Konjunktur haben, wenn die Polizei nicht mehr weg kann", mutmaßte man in geselliger Runde. Doch eine Nachfrage ergab, dass diese Vorfreude nicht bedient werden kann. Denn die Polizei kommt jederzeit in alle Richtungen schnell weg.
Ab dem 21. August wird der Kreisverkehr saniert. Bis voraussichtlich den 2. September werden im Auftrag des Landkreises Erlangen-Höchstadt die Arbeiten vorgenommen. Zuständig ist der Landkreis, da es sich um die Kreisstraße handelt, die in diesem Bereich durch Herzogenaurach geht. Zunächst wird der schadhafte Fahrbahnbelag abgefräst und erneuert. Nicht nur am Kreisverkehr selber, sondern zum Teil in die Einmündungsbereiche der zuführenden Straßen hinein. Die Pflasterflächen an und im Kreisverkehr werden ebenfalls saniert und neu verfugt. Und nun kommt es zu dem Punkt, warum die Polizei weiterhin auf kürzestem Wege zum Einsatz kann: Die Arbeiten finden in zwei Bauabschnitten statt.
Ampelregelung
In der Folge ist jeweils eine Hälfte der Fahrbahn befahrbar. Eine Ampelregelung wird nach Auskunft der Stadt Herzogenaurach den Verkehrsfluss regeln. Die Fahrtrichtung ist dann allerdings nur in Ost-West- respektive West-Ost-Richtung möglich, sprich: Es kann von der Erlanger Straße in die Schütt und umgekehrt gefahren werden. Die Achse Zum Flughafen und Bahnhofstraße kann nicht befahren werden. Die beiden Straßen enden jeweils als Sackgasse am Kreisverkehr.
Die Umleitung erfolgt in diesem Fall über die Rathgeberstraße und die Hans-Maier-Straße. Darüber hinaus werden die Störcherstraße und die Kellergasse zu Sackgassen, die Einbahnregelung in der Kellergasse wird aufgehoben, damit die Anwohner zu ihren Grundstücken kommen.
Wer mit dem Bus fährt, muss sich ebenfalls umstellen. Die Linien 273 und 274 werden auf dem Weg zum Busbahnhof über die Erlanger Straße und die Eichendorffstraße umgeleitet. Nicht bedient werden daher die Haltestellen "Am Hallertürlein" und "Glockengasse". Zudem kann die Linie 273 die Haltestellen "Pirckheimerstraße" und "Ina-Ring" nicht anfahren. Die Ersatzhaltestellen sind in der Kolbstraße und der Ringstraße zu finden. Auch die Linie 200 lässt die Bahnhofstraße aus und fährt direkt zum Busbahnhof.
Die Stadt Herzogenaurach bittet vorsorglich um Verständnis bei den betroffenen Verkehrsteilnehmern für die entstehenden Beeinträchtigungen.