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Am Jungferla hatten die Baiersdorfer und ihre Gäste wieder einmal viel Vergnügen


Autor: Manfred Welker

Baiersdorf, Mittwoch, 18. Mai 2016

Gut besucht war auch in diesem Jahr am Himmelfahrtstag das Jungferla mit seinem Felsenkeller bei Baiersdorf. Bereits zum neunten Mal hatte der Heimatverein ...
Zünftig machten die Besucher Brotzeit. Der Heimatverein hatte sich um die Versorgung gekümmert. Foto: Manfred Welker


Gut besucht war auch in diesem Jahr am Himmelfahrtstag das Jungferla mit seinem Felsenkeller bei Baiersdorf. Bereits zum neunten Mal hatte der Heimatverein Baiersdorf für die Gäste die Versorgung übernommen.
Zahlreiche Autos, Fahrräder und Motorräder säumten die Straßenkreuzung, so dass kaum jemand an dem temporären Festgelände vorbeikam, ohne sich dafür zu interessieren, was dort auf der Wiese und unter den schattigen Bäumen alles geboten wurde. Gegen schlechtes Wetter mussten in diesem Jahr keine Vorkehrungen ergriffen werden.
Ein weißer Pavillon ließ erkennen, dass hier Kuchen- und Kaffeeliebhaber auf ihre Kosten kamen. Auch für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung war gesorgt. Eine große Anzahl Vereinsmitglieder waren für die Bewirtung der Gäste eingebunden.


Kleine Brauereien aus der Region

Damit niemand Durst leiden musste, wurde in diesem Jahr Drügendorfer Bier ausgeschenkt. In die Krüge floss ein "gut gehopftes Kellerbier mit leicht malziger Note, goldfarben". Besonders wichtig ist den Verantwortlichen: "Wir nehmen jedes Jahr das Bier von einer Kleinbrauerei aus der Region!"
Monika Hofmayer, Vorsitzende des Heimatvereins Baiersdorf, konnte auf bereits erfolgreich verlaufene Feste am Jungferla zurückblicken. Auch dieses Jahr sollte die Veranstaltung zwischen Baiersdorf und Röttenbach genauso erfolgreich verlaufen.
Möglich waren auch Führungen im Felsenkeller, die die Besucher gut annahmen. Wer hat schon die Möglichkeit, einen derart gut hergerichteten Lagerkeller zu besichtigen.
Mit dem Wasser aus dem Jungferla wurde über eine Wasserleitung ein Brunnen in Baiersdorf gespeist. Im Kellergewölbe kann man noch ein Teil der hölzernen Wasserleitung bewundern, in der das Wasser nach Baiersdorf floss.


Es sprudelt wieder

Der Brunnen wurde 1800 nach Emskirchen verkauft, wo er 1801 aufgestellt wurde und heute noch steht. Der Keller war im Verlauf der Zeit verfallen und der Eingang sogar zugemauert worden. Er wurde durch die Aktiven des Heimatvereins Ende 2006 geöffnet. Seitdem sprudelt auch das Wasser wieder.
Manfred Welker