Die Bilanz der örtlichen Polizeiinspektion zum dritten Tag des Eberner Altstadtfests liest sich beruhigend. Lediglich im Randbereich des Festgeländes hatte ...
Die Bilanz der örtlichen Polizeiinspektion zum dritten Tag des Eberner Altstadtfests liest sich beruhigend. Lediglich im Randbereich des Festgeländes hatte die Polizei in der Zeit von Montag, 6 Uhr, bis Dienstag, 6 Uhr, einige Einsätze zu verzeichnen. Bei trockenem Wetter und milden Temperaturen hätten im übrigen zum Abschluss des 37. Eberner Altstadtfestes nochmals schätzungsweise 5000 Besucher friedlich und fröhlich den Abend genossen.
Gegen 22.20 Uhr wurde den Beamten eine angebliche Schlägerei am Auslauf des Stadtberges mit zwei Verletzten gemeldet. Wie sich herausstellte, handelte sich aber um keine vorsätzliche Körperverletzung, sondern um eine "Verkettung unglücklicher Umstände": Ein betrunkener 19-jähriger Eberner hatte offensichtlich seinen Maßkrug absichtlich gegen einen Gartenpfosten geschlagen und sich dabei selbst erhebliche Verletzungen an der Hand zugezogen, was eine Behandlung in der
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Handchirurgie in Bad Neustadt erforderlich machte. "Bis dato nichts Verbotenes, denn Selbstverstümmelung ist ja nicht verboten", merken die Beamten an. "Sein Pech war nur, dass durch die umherfliegenden Glassplitter ein unbeteiligter Passant getroffen wurde, der zur Versorgung seiner Wunden ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Den Randalierer erwartet eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Mit der Faust aufs Auge
Eine Anzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung erhält ein 15-Jähriger aus Burgpreppach, der einen verbalen Streit mit einer 16-Jährigen aus Pfarrweisach mit einem Faustschlag aufs Auge beendete.
Ihr blaues Auge wurde im BRK-Zelt ambulant versorgt.Tatort war erneut der Auslauf des Stadtberges am Rande des Festgeländes.
Glücklich über eine rechtzeitige Polizeikontrolle dürfte ein 22-Jähriger aus Lauter sein, da ihm gegen 1.45 Uhr noch vor der Wegfahrt vom Parkplatz der Mittelschule in Ebern sein Fahrzeugschlüssel abgenommen wurde. Bei einer späteren Kontrolle wäre er seinen Führerschein los gewesen. Er hatte mehr als 1,2 Promille im Blut.
red