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Altenkunstadt gibt grünes Licht für den gemeinsamen Jugendtreff


Autor: Stephan Stöckel

Altenkunstadt, Mittwoch, 07. Oktober 2015

Altenkunstadt — Der Weismainer Stadtrat hatte bereits im September grünes Licht für einen gemeinsamen Jugendtreff der drei Kommunen Burgkunstadt, Altenkunstadt und Weismain gegeben...


Altenkunstadt — Der Weismainer Stadtrat hatte bereits im September grünes Licht für einen gemeinsamen Jugendtreff der drei Kommunen Burgkunstadt, Altenkunstadt und Weismain gegeben. Am Montagabend zog der Gemeinderat Altenkunstadt mit einem einstimmigen Votum nach. Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak vom BRK stellte den geplanten Jugendtreff vor, der in der Kegelbahn der ehemaligen Altenkunstadter Gaststätte Schramm eingerichtet werden soll. Wie schon in Weismain wurde auch in Altenkunstadt die Frage aufgeworfen, wie die jungen Leute, vor allem aus den Ortsteilen, zum Jugendtreff gelangen. Jan Riedel von den Freien Bürgern der Ortsteile (FBO) brachte die Nutzung des Burgkunstadter Bürgerbusses ins Gespräch. Bürgermeister Robert Hümmer (CSU) teilte mit, dass man auch in Altenkunstadt plane, eine Bürgerbuslinie einzuführen, die einmal in der Woche zwischen Altenkunstadt und seinen Ortsteilen verkehren soll. "Im nächsten Amtsblatt wird es eine Bedarfserhebung geben", sagte Hümmer.
Die Region Obermain-Jura, die die Kommunen Alten- und Burgkunstadt sowie Weismain umfasst, hat seit Jahren mit strukturellen Problemen zu kämpfen. "Abwanderung, zurückgehende Geburtenzahlen und Überalterung sowie das Ausbluten von Ortskernen durch die Aufgabe von Einzelhandelsgeschäften und die kaum vorhandene Neuansiedelung von Unternehmen stellen die Region vor eine hohe Herausforderung", skizzierte Bürgermeister Robert Hümmer den Ist-Zustand. Dieser soll verbessert werden. Dazu beitragen soll eine sogenannte Materialitätsanalyse, die das Versandhaus gemeinsam mit der Universität Bayreuth erstellen wird. In diesem "Verantwortungskompass" sollen Entwicklungsmöglichkeiten für die Region aufgezeigt werden.
Jetzt muss nur noch die Stadt Burgkunstadt ihr "Okay" für einen weiteren kommunalen Zuschuss in Höhe von 10 000 Euro geben, dann kann das Projekt starten. Die weitere Finanzierung soll neben heimischen Unternehmen über überregionale Förderer, wie die Oberfrankenstiftung oder das Heimatministerium erfolgen. Voraussetzung für die Akquise von Fördermitteln ist die grundsätzliche Zusage der drei Kommunen zur finanziellen Beteiligung. stö