Acht neue Schwimmsauger für die Feuerwehren im Kreis

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Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder des Kulmbacher Kreisfeuerwehrverbands, um Bilanz zu ziehen. Vorsitzender und Kreisbrandrat Stefan Härtlein hatte diesmal ins Haus der Jugend nach Rugendorf e...

Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder des Kulmbacher Kreisfeuerwehrverbands, um Bilanz zu ziehen. Vorsitzender und Kreisbrandrat Stefan Härtlein hatte diesmal ins Haus der Jugend nach Rugendorf eingeladen.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Ralf Holzmann lobte Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern das Engagement der Feuerwehren in Bayern. "Wir legen verschiedene Förderprojekte auf. Diese reichen vom Bastelbogen für die Kinderfeuerwehren bis hin zum Fahrsimulator für die Maschinistenausbildung."

Mit dem derzeitigen Projekt Schwimmsauger wolle man den Wehren auch in Zeiten der Klimaveränderung zur Seite stehen und speziell darauf angepasste Anschaffungen unterstützen, betonte Ramsl, der einen von insgesamt acht Schwimmsaugern symbolisch an Stefan Härtlein übergab. Diese werden bewusst bei den kleineren Feuerwehren mit Tragkraftspritzenfahrzeugen und -anhängern stationiert.

Laut Härtlein hat besonders der Sommer 2019 gezeigt, dass die kleineren Ortsfeuerwehren mit ihrer Ausrüstung bessere Zugangsmöglichkeiten in Waldgebiete haben.

Kleine Wehren unverzichtbar

Sie seien unverzichtbar für die Anfahrt und Wasserentnahme an offenen Gewässern im ländlichen Raum. Auch dankte er mit Blick auf die hohen Einsatzzahlen allen Arbeitgebern, die dieses wichtige Ehrenamt unterstützen und ihre Mitarbeiter freistellen.

Landrat Klaus Peter Söllner lobte die hervorragende Arbeit der Verbände auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene. Kurz skizzierte er, dass der Landkreis maßgeblich an der Weiterentwicklung des Feuerwehrwesens mitwirkt. So sei eine Ausbildungsinspektion ins Leben gerufen worden, die der neu ernannte Kreisbrandinspektor Manuel Steinl führen werde. Unterstützt werde er dabei vom ebenfalls neuen Kreisbrandmeister Marco Rödel, der sich fortan um die modulare Truppausbildung kümmere. Auch im Bereich der Einsatzleitung rüste der Landkreis auf. So könne Marcel Hocquel als weiterer neuer Kreisbrandmeister im Bereich der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung tätig werden.

Von einem soliden Kassenbestand berichtete Schatzmeister Harald Will. Im Haushalt würden neben den laufenden Kosten für Ausbildungen auch die Aufwendungen für einen Fachreferentenvortrag eingestellt.

Abschließend luden die Vertreter der Feuerwehr Zaubach zum Kreisfeuerwehrtag am 24. Mai ein. red