Druckartikel: Abwassergebühr in Heroldsbach wird um 35 Cent erhöht

Abwassergebühr in Heroldsbach wird um 35 Cent erhöht


Autor: Karl Heinz Wirth

Heroldsbach, Montag, 14. Dezember 2020

Zur Finanzierung der Investitionen erhebt der Abwasserzweckverband Hirtenbachgruppe eine Investitionsumlage. Bei der Haushaltsaufstellung für 2020 waren noch keine aktuellen Zahlen vorhanden, so dass ...


Zur Finanzierung der Investitionen erhebt der Abwasserzweckverband Hirtenbachgruppe eine Investitionsumlage. Bei der Haushaltsaufstellung für 2020 waren noch keine aktuellen Zahlen vorhanden, so dass man 325 000 Euro aus der Finanzplanung als Ansatz für den Abwasserzweckverband im Haushalt einstellte. Zur Finanzierung der Baumaßnahmen für die Regenüberlaufbecken in diesem Jahr hatte der Zweckverband die Investitionsumlage für Heroldsbach auf 856 200 Euro festgesetzt. Somit fallen für den Gemeindehaushalt überplanmäßige Ausgaben in Höhe von 531 200 Euro an, teilte Bürgermeister Benedikt Graf von Bentzel im Gemeinderat mit.

Gleichzeitig wurde die Betriebskostenumlage von 300 000 auf 165 543 Euro festgesetzt. Dies ergibt somit Minderausgaben in Höhe von 134 546 Euro. Die Finanzierung der überplanmäßigen Ausgaben sei durch die Minderausgaben bei der Betriebskostenumlage gesichert, erläuterte der Bürgermeister. Der Gemeinderat genehmigte die überplanmäßigen Ausgaben für die Investitionsumlage einstimmig.

Abwassergebühren

Für Abwassergebühren müssen die Bürger in Heroldsbach ab 1. Februar tiefer in die Tasche greifen. Dies beschloss der Gemeinderat einstimmig. Bürgermeister von Bentzel wies darauf hin, dass sich die Gebührenhöhe alleine an den Kosten zu orientieren habe. Dennoch zeigte sich das Gremium um moderate Erhöhungen bemüht, die unter dem Verwaltungsvorschlag liegen. So wird die Entwässerungsgebühr um 35 Cent auf 2,17 Euro pro Kubikmeter angehoben.

Edgar Büttner (SPD) kritisierte die Erhöhung und stellte den Antrag, die Gebühr auf 2,14 Euro festzusetzen. Der Antrag wurde mit 3:14 Stimmen abgelehnt.

"Um eine seriöse Planung voranzubringen, müssen wir die Gebühr anpassen", betonte der Bürgermeister. Das Gremium stimmte der Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung einstimmig zu. wi