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Abschied in den Ruhestand


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Bad Kissingen, Mittwoch, 25. Juli 2018

Im Rahmen der Lehrerkonferenz wurde Studiendirektorin Doris Wurzer zum Juli 2018 in den Ruhestand verabschiedet. "Mit Doris Wurzer verabschiedet sich eine Frau aus dem aktiven Dienst, die durch ihre l...
Bei der Verabschiedung (von links) Christian Ziegler (Personalratsvorsitzender), Doris Wurzer, Karin Maywald (Schulleiterin).  Foto: Winfried Behringer


Im Rahmen der Lehrerkonferenz wurde Studiendirektorin Doris Wurzer zum Juli 2018 in den Ruhestand verabschiedet.
"Mit Doris Wurzer verabschiedet sich eine Frau aus dem aktiven Dienst, die durch ihre langjährige berufliche Tätigkeit die organisatorische und pädagogische Arbeit ihrer Abteilung maßgeblich mitgeprägt hat. Für die Studiendirektorin hatte die Arbeit an der Berufsschule Bad Kissingen einen wichtigen Stellenwert. Mit Doris Wurzer geht eine viel geschätzte Kollegin in den Ruhestand", erklärte Oberstudiendirektorin Karin Maywald.
Doris Wurzer wurde 1952 in Oberleichtersbach geboren. Nach dem Abitur 1971 am Gymnasium in Bad Kissingen absolvierte sie ein pharmazeutisches Praktikum, das sie mit dem PTA-Brief (Vordiplom) 1973 abschloss. Im Sommer 1974 nahm sie das Studium für das Lehramt mit der Fächerverbindung Wirtschaft und Englisch auf. 1980 legte sie ihr erstes Staatsexamen ab und 1982, nach dem Referendariat, die zweite Staatsprüfung. Das zweite Jahr des Referendariats führte sie bereits wieder zurück in ihre Heimat, der sie auch weiterhin treu bleiben konnte, da sie an der Berufsschule Bad Kissingen nun auch ihre Planstelle zugeteilt bekam. 1985 erfolgte die Verbeamtung und 1990 die Ernennung zur Oberstudienrätin. 19 Jahre lang, seit 1999, betreut Doris Wurzer den Fachbereich Wirtschaft/Verwaltung an der Berufsschule, und im Jahre 2001 wurde sie zur Studiendirektorin ernannt. Neben der Fachbereichsleitung unterrichtete Doris Wurzer in nahezu allen kaufmännischen Klassen mit Leidenschaft, souveränem Fachwissen und methodischem Geschick. Ihre positiv-kritische Grundeinstellung und ihre ausgeprägte Persönlichkeit sowie eine konsequente Haltung brachten ihr höchste Anerkennung und größtes Vertrauen der Schülerinnen und Schüler ein. Besonders am Herzen lag ihr der Englischunterricht. So kümmerte sie sich über 25 Jahre lang kommissarisch um die Fachbetreuung und unterrichtete dieses Fach in allen kaufmännischen Klassen.
Über die Unterrichtstätigkeit hinaus brachte sie sich vielfältig in das Schulleben ein. So übertrug man ihr bereits als junge Lehrerin die Betreuung der damaligen Berufsaufbauschule vom Stundenplan bis zur Prüfung, zehn Jahre lang war sie Drogenbeauftragte und im Jahre 2002 organisierte und begleitete sie die Einführung des Kaufmanns im Gesundheitswesen an ihrer Schule erfolgreich. red