Bad Staffelstein — Der Stadtrat unterstützt einstimmig den Wunsch der Wiesener Bürger auf Wiederverfüllung der Kiesabbauflächen südlich des Dorfes. Präferiert wird, den anfallenden Abraum dafür zu verwenden sowie zusätzlich maximal 150 000 Kubikmeter Fremdmaterial einzubringen.
2003 war per Planfeststellung die Kiesgewinnung an diesem Ort genehmigt worden. Heuer hat Firma Heinrich Schramm damit begonnen, auf dem 15 Hektar großen Areal Kies abzubauen.
Stadtrat Hans Bramann (FW) formulierte die Bedenken der Wiesener Bürger, die befürchten, dass eine Wiederverfüllung nicht erfolgen werde. Wenn weitere Seen geschaffen würden, sei unter anderem mit einer verstärkten Nebelbildung und einer Schnakenplage zu rechnen, sagte Bramann.
Bürgermeister Jürgen Kohmann (CSU), der darauf hinwies, dass die Stadt nicht die Genehmigungsbehörde sei, unterstützte den Wunsch der Bürger nach Wiederverfüllung. ME